Diese Noten geben wir den FC-Profis

Timo Horn: Hatte nicht viel zu tun, da stand es plötzlich schon 0:2. Danach sicher im Auftreten, und wenn er gefordert wurde, war er zur Stelle. Parierte einen Elfmeter, war an zwei weiteren fast dran. Note 3+

Benno Schmitz: Begann verhalten, steigerte sich wie das gesamte Team. Der Gang nach vorn blieb zunächst im zweiten hängen. Dann hätte er mit einem Distanzschuss beinahe sein erstes FC-Tor erzielt. Note: 3-

Timo Hübers: Wackelte lange wie sein Nebenmann Jeff Chabot, fing sich, wirkte aber schon mal sicherer. Note:4+

Jeff Chabot: Sein Elfmeter war ebenso schwach wie seine Aktion vor dem 0:1. Duckte sich weg bei Albers‘ Treffer, statt den Zweikampf anzunehmen. Später mit einer gelungenen Grätsche, die Schlimmeres verhinderte. Kein Auftritt, sich für den Startelf-Einsatz zum Bundesliga-Auftakt zu empfehlen. Note: 5

Kristian Pedersen: Der Hector-Ersatz hielt seine linke Seite dicht. Nach vorn kaum zu sehen. Eine gute Flanke kam dann doch. Musste für den Kapitän dann weichen. Note: 4

Ellyes Skhiri: Das war nicht der Skhiri, den man kennt. Lange fahrig, mit ungewohnter Zweikampfschwäche und einem merkwürdigen Fehler vor dem 0:2. Sein Spiel wurde nur unwesentlich besser. Note: 4-

Dejan Ljubicic: Hatte lange zu kämpfen in der allgemeinen Kölner Lethargie. Bei der Regensburger Führung leistete er über seine Seite nur Begleitschutz. Wechselte dann auf die „Sechs“ und in einen Modus, der das FC-Spiel verbesserte. Eleganter Treffer zum 2:2. Note: 3

Florian Kainz: Hatte zwei gute Szenen: ein früher 40-Meter-Schuss und den Pass auf 2:2-Torschütze Ljubicic. Insgesamt wenig auffällig: Note: 4

Mark Uth: Bester Kölner. Herrlicher Treffer zum 1:2. Nach Anlaufschwierigkeiten umtriebig, immer anspielbereit, mit Gespür für gefährliche Räume und Momente. Gutes Spiel. Note: 2

Anthony Modeste: Versuchte viel, ein Treffer gelang ihm nicht. War zumindest am 2:2 beteiligt. Hatte aber auch hinten gegen Regensburger Standardspezialisten einen Spezialauftrag – und erfüllte ihn. Hätte, wenn und aber – sein möglicher Kopfballtreffer kurz vor Schluss, der die Latte streifte, hätte dem FC die Verlängerung erspart, das Elfmeterschießen, das Aus. Note: 3-

Sargis Adamyan: Der Neuzugang hatte noch keine rechte Bindung zum Spiel. Bereitete immerhin den Uth-Treffer mit einer kleinen Aktion vor. Luft nach oben. Note: 4

Jonas Hector (ab 56.): Ersetzte Pedersen und ordnete gleich die Kölner Verhältnisse. Trat gegen allerdings nachlassende Regensburger als Antreiber in Erscheinung: wie so oft. Note: 3

Jan Thielmann (ab 56.): Schaltete gleich den Turbo ein und riss Lücken in die Jahn-Abwehr. Sehr belebendes Element. Note: 2

Linton Maina (ab 86.): Sprintete nach seiner späten Einwechselung, als gäbe es kein Morgen. War so eine stete Bedrohung für Regensburg. Beim Elfmeter sehr souverän. Note: 2

Saison-Einzelkritik So bewerten wir die Profis des 1. FC Köln

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