Alternativvorschlag der beauftragten Firma Bau der Mayschosser Brücke verzögert sich

MAYSCHOSS · Mit dem Bau der Brücke zum Mayschosser Sportplatz geht es nicht so recht voran. Schon längst sollte die Baustelle eingerichtet sein und sollten die Arbeiten laufen.

 Die Mayschosser Brücke beim Hochwasser 2016. Sie soll durch ein neues Bauwerk ersetzt werden.

Die Mayschosser Brücke beim Hochwasser 2016. Sie soll durch ein neues Bauwerk ersetzt werden.

Foto: Martin Gausmann

Wie Bürgermeister Hubertus Kunz jetzt im Rat sagte, hängt die Verzögerung mit einem Alternativvorschlag der beauftragten Firma für den Bau der erforderlichen Behelfsbrücke zusammen.

Nach Meinung der Firma sei für den Bau der Behelfsbrücke eine Vollsperrung der B 267 erforderlich, was mit Kosten verbunden sei. Alternativ wolle die Firma nachts bauen, was noch teurer werde. Das Problem müsse vor Beginn der Arbeiten geklärt werden.

Altersgerecht, barrierefrei und inklusiv soll das alte Weindorf gestaltet werden. Eine Steuerungsgruppe mit dem Altenahrer Büroleiter Wolfgang Stodden als Vorsitzendem sei mit dem Projekt beauftragt, das ganz vom Land finanziert werde, führte Kunz aus.

An den Planungen sollen unterschiedlich beeinträchtigte Menschen beteiligt werden, nicht allein Gehbehinderte, sondern auch Menschen, die etwa nicht gut sehen oder hören können. An dem Projekt wolle sich nach jetzigem Stand die Hälfte der Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Altenahr beteiligen.

In dem Zusammenhang lud Kunz alle Betroffenen oder Interessierten zu einem ersten Workshop für Donnerstag, 3. Mai, 18 Uhr bis etwa 21 Uhr, ins Dernauer Gemeindehaus ein.

Dabei werden Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas befassen. Themen wären Barrierefreiheit, Freizeit, Kultur, Sport, Beratung und Bewusstseinsbildung. Bürgermeister Kunz will, wenn erforderlich, für den Transport nach Dernau sorgen. Ein Imbiss ist vorgesehen.

Für die anstehende Schöffenwahl am 30. Juni hat der Rat einstimmig zwei Kandidatinnen benannt: Anneliese Baltes und Ute Gabriel. Ein teils eingestürzter historischer Weinkeller an der Etzhardt-Gasse darf zu einer Garage umgebaut werden. Wie bereits die Bauabteilung der Verbandsgemeinde stimmte auch der Rat dem Plan zu. Er gestattet auch, dass die Garage ein Pultdach mit zehn Grad Neigung erhalten soll, was im Bebauungsplan nicht vorgesehen ist.

In der Einwohnerfragestunde trug ein Mayschosser Neubürger, von Beruf Denkmalpfleger, sein Problem vor. Er habe ein altes Haus übernommen und als Wochenendwohnung und Lager hergerichtet. Allerdings sei es ihm wegen der Parkregelung mit absolutem Halteverbot an der Dorfstraße nicht möglich, ein Auto abzustellen um es etwa zu be- oder entladen. Die vor dem Grundstück vorhandene eingezeichnete Parkfläche sei immer besetzt. Bürgermeister Kunz sagte zu, dass der Rat sich mit dem Thema befassen werde, wegen einzuhaltender Fristen könne das aber erst in drei Monaten geschehen.

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