Schefferhof in Bad Bodendorf Birgit Braun-Buchwaldt und Rudolf Buchwaldt stellten Blumenbilder und Schalen aus

BAD BODENDORF · Mitten in ein Idyll aus Fachwerk, Ziegel- und Bruchstein "pflanzte" Birgit Braun-Buchwaldt für ein Wochenende ihre Bilder und Ehemann Rudolf seine Betonschalen-Unikate. Damit pochte ein Dreiklang des Schönen im Schefferhof, wo Sigrid und Gottfried Becker zugleich zwei Ferienwohnungen heimeligen Zuschnitts vorstellten.

 Mitten in ein Idyll aus Fachwerk, Ziegel- und Bruchstein "pflanzte" Birgit Braun-Buchwaldt für ein Wochenende ihre Bilder und Ehemann Rudolf seine Betonschalen-Unikate. Damit pochte ein Dreiklang des Schönen im Schefferhof, wo Sigrid und Gottfried Becker zugleich zwei Ferienwohnungen heimeligen Zuschnitts vorstellten.

Mitten in ein Idyll aus Fachwerk, Ziegel- und Bruchstein "pflanzte" Birgit Braun-Buchwaldt für ein Wochenende ihre Bilder und Ehemann Rudolf seine Betonschalen-Unikate. Damit pochte ein Dreiklang des Schönen im Schefferhof, wo Sigrid und Gottfried Becker zugleich zwei Ferienwohnungen heimeligen Zuschnitts vorstellten.

Foto: Martin Gausmann

So wurden die Gäste still vor Staunen und Bewunderung. "Das ist ja hier wie für Sie geschaffen", kommentierte eine Frau, wie einträchtig gemalte und gewachsene Flora, schnörkellose Betonobjekte und die Naturmaterialien des einst bäuerlichen Anwesens zusammengehen.

Vor 1760 gehörte es laut Urkataster Franziskus Scheffer, später Johannes Merten, dann Dieter Valnion, der es renovierte, eine Vinothek betrieb und die Scheune zum Wohnhaus umbaute. Seit 1997 besitzen und bewohnen die Beckers diesen Teil. Nachdem sie seit 2012 den gesamten denkmalgeschützten Hof ihr Eigen nennen, haben sie ihn behutsam umgestaltet und vermieten darin auch die urig-aparte Schefferstube für private Feiern.

"Frühlingserwachen" nannten die Aussteller ihre reizvolle Pointierung des Ambientes. Monatelang hatte die Bad Bodendorfer Künstlerin auf den Termin hin "nur Blumen, Blumen, Blumen gemalt". Die verzaubern in reduziertem Kolorit auf meist einfarbigen Hintergründen. Flieder und Schneeball, Vergissmeinnicht und Pfingstrosen zeigen sich in voller Pracht.

Weiß-grün, rosa, rot und blau erobern sie frei das Bildformat, bündeln sich in Schalen oder legen sich über den Gefäßrand, wie jene halb geöffneten, scheu aneinander gekuschelten Tulpenkelche. Dass Beton kein "kalter" Werkstoff sein muss, beweist Rudolf Buchwaldt, dem es nach geduldigem Experimentieren gelang, wasserdichte, oberflächenveredelte, feine Pflanzgefäße zu kreieren. Selbst ohne Grün und Blüten sind sie eine Augenweide, bestechen durch klassische Formen und differenzierte Grautöne.

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