Steigende Temperaturen City-Konferenz berät über ein grüneres Bonn

Bonn · Wie lässt sich den steigenden Temperaturen in der Stadt wirksam begegnen? Darum ging es am Montag bei der zweiten Bonner City-Konferenz. Vorbilder für Fassadenbegrünung gibt es reichlich.

 Bald vorbei: Die Aktion „Hovens Beet“ auf der Bonngasse wird von der Firma Forster, die die Bäume gespendet hatte, jetzt beendet. Dabei entspricht sie den Forderungen der jüngsten City-Konferenz.

Bald vorbei: Die Aktion „Hovens Beet“ auf der Bonngasse wird von der Firma Forster, die die Bäume gespendet hatte, jetzt beendet. Dabei entspricht sie den Forderungen der jüngsten City-Konferenz.

Foto: Meike Böschemeyer

Es dauerte eineinhalb Stunden, bis am Montagabend Begriffe wie „Moltkeplatz“ oder „Urban Soul“ in die Diskussion purzelten, die im Kontext der vorausgegangenen Referate nur wie Fremdkörper wirken konnten. Doch wollte eine Zuhörerin der 2. Bonner City-Konferenz gerne wissen, wie sich derlei „vollendete Tatsachen“ ohne signifikante Begrünung in der Stadtplanung künftig vermeiden ließen. David Baier, Leiter des städtischen Umweltamtes, zeigte sich in seiner Antwort optimistisch, dass die Zusammenarbeit mit Planern und Investoren sich künftig im Grundsatz weiter verbessern werde. Doch sei das Umweltamt in Planungsverfahren auch nur eine Stimme unter vielen, so Baier sinngemäß. Am Grundkonsens der Beiträge änderten auch kritische Fragen nichts: Bonn, so die Kernaussage der Vorträge, soll grüner werden.