Abschied von Pater Joy Manjaly in Friesdorf

Am Sonntag heißt es für die Gemeinde St. Marien und St. Servatius in der Messe von St. Servatius, Annaberger Straße, Abschied nehmen von Pater Joy Paul Manjaly.

 Geht nach Solingen: Pater Joy Paul Manjaly.

Geht nach Solingen: Pater Joy Paul Manjaly.

Foto: Ronald Friese

Bonn-Bad Godesberg-Friesdorf. (ga) Am morgigen Sonntag heißt es für die Gemeinde St. Marien und St. Servatius ab 10 Uhr in der Messe von St. Servatius, Annaberger Straße, Abschied nehmen von Pater Joy Paul Manjaly. Damit wird der vorletzte indische Priester der über Jahrzehnte in Friesdorf angesiedelten Kongregation der Karmeliter vom Erzbistum versetzt.

Wie berichtet, war Ende 2010 schon der leitende Gemeindepfarrer Pater Josey Thamarassery mit seinem Ordensbruder Rajesh Jose nach Beuel beordert worden. Dort hat der Orden nun seinen neuen Sitz.

Pater Joy wechselt nach einem Aufenthalt in seiner indischen Heimat im September in eine seelsorgerische Tätigkeit an St. Clemens in Solingen. Es sei ihm ein Bedürfnis, allen Menschen und Gruppierungen von Herzen zu danken, die ihm vor vier Jahren eine so gute Aufnahme und eine so gute Zeit bereitet hätten, sagt Pater Joy nun.

Diese Menschen hätten ihm geholfen, sich hier wohlzufühlen. "Die vielen positiven Erlebnisse werden mir eine bleibende Erinnerung sein", sagt er. Er werde diese Menschen in seine Gebete einbeziehen. In der Messe singen zu Pater Joys Ehren der Kirchenchor, der Kinderchor und der Chor Phon-idable. Danach wird zur Abschiedsfeier geladen.

In St. Marien und St. Servatius verbleibt jetzt vom indischen Orden auf Abruf wohl bis 2012 nur noch Pater Pauly Pereppadan. Auch die Stelle Pater Joseys ist im Kölner Bistum bis heute nicht ausgeschrieben. Bei der Pfarrversammlung am Dienstag konnten die Gremienvertreter auf Fragen, wie die Personalnot in der Gemeinde gelöst wird, keine Antwort geben.

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