Gleich kommt der Patientenansturm. „Dann impfen wir im Fünf-Minuten-Takt gemäß der NRW-Verordnung“, sagt Michael Küster. Der Leiter einer Heiderhofer Hausärztepraxis und eines regionalen Schmerzzentrums öffnet die Tür zum Impfcontainer, den er seit April vor die Praxis stehen hat. „Hier impfen wir, wenn es drinnen zu voll zu werden droht.“ Im Eingangsbereich des Praxishauses sind Stühle für diejenigen aufgebaut, die sich nach dem Stich bei Auffälligkeiten beim Ärzteteam melden können. „Bisher haben wir schon 1200 Menschen geimpft“, sagt Küster. Und bei keinem habe es allergische oder sonstige Reaktionen gegeben. Seine Praxis könne in diesem Umfang tätig sein, weil sie die Kassenzulassung für sechs Hausärzte habe. „Wir nehmen den Verwaltungsaufwand auf uns, weil jede Impfung uns und der Gesellschaft nutzt“, betont der Arzt.