1,9 Promille Alkoholisierter Radfahrer verursacht Unfall in Bad Godesberg

Bonn · Am Donnerstag verursachte ein alkoholisierter Radfahrer einen Unfall mit einem anderen Radfahrer in Bad Godesberg. Beide wurden verletzt.

 Am Donnerstag wurde ein Radfahrer mit 1,9 Promille von der Polizei angehalten. (Symbolbild)

Am Donnerstag wurde ein Radfahrer mit 1,9 Promille von der Polizei angehalten. (Symbolbild)

Foto: dpa

In der Nacht zu Donnerstag kam es gegen 0.20 Uhr zu einem Unfall zwischen zwei Radfahrern. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sei ein 57-jähriger Mann auf der Benngasse in Richtung der Lyngsbergstraße unterwegs gewesen.

Dort stieß er mit einem 40-Jährigen zusammen, der ihm entgegen gekommen war. Der 40-Jährige flüchtete zunächst in Richtung der Muffendorfer Hauptstraße. Auf der Bürvigstraße wurde der nun zu Fuß laufende Mann gestellt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille.

Die Beteiligten kamen verletzt in Krankenhäuser. Dort wurde dem alkoholisierten Fahrer eine Blutprobe entnommen.

Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Das Verkehrskommissariat 2 der Bonner Polizei hat die Ermittlungen zu dem Unfall übernommen.

Die Polizei hat in diesem Zusammenhang noch einmal davor gewarnt, betrunken Rad zu fahren. Bei Radfahrern liegt die Promillegrenze für die absolute Fahruntüchtigkeit bei 1,6 Promille. Wer mit diesem Wert oder mehr auf dem Rad unterwegs ist, begeht eine Straftat, auch wenn bei der Fahrt niemand zu Schaden gekommen ist.

Fallen Radfahrer durch ihre Fahrweise auf oder gefährden andere, kann bereits ab Erreichen des relativen Grenzwertes von 0,3 Promille eine Strafanzeige erfolgen. Wer alkoholisiert auf dem Fahrrad erwischt wird, muss neben Bußgeldern und Geldstrafen auch mit Auswirkungen auf den Führerschein rechnen. Sowohl Punkte in Flensburg als auch die Anordnung zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung sowie der Entzug der Fahrerlaubnis sind mögliche Konsequenzen.

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