Bezirksvertretung Bad Godesberg Annaberger Straße soll kein Thema mehr sein

FRIESDORF · Nach Ansicht der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bad Godesberg gibt es wegen der Baustelle, die den Anliegern der Annaberger Straße knapp drei Jahre lang das Leben erschwert hat, keinen weiteren Beratungsbedarf mehr.

Das war der Entgegnung von Bezirksverordnetem Alfred Giersberg auf einen Antrag des Bürger Bundes Bonn (BBB) zu entnehmen. Dessen Fraktion hatte eine andere Auffassung vertreten und wollte von der Stadtverwaltung dargelegt wissen, warum sich die Bauarbeiten im Abschnitt zwischen Bernkasteler Straße und Bahnübergang derart lang hingezogen haben.

Die Situation sei für Anwohner "nur noch als unzumutbar" zu bezeichnen, für Gewerbetreibende habe sie sich teilweise existenzgefährdend ausgewirkt.

Die Stadtverwaltung sei bereit, anschaulich und dezidiert über den Verlauf der Maßnahme zu berichten, erklärte deren Vertreter jetzt gegenüber den Mitgliedern der Bezirksvertretung und deutete an, dass es die zahlreichen unterschiedlichen Gewerke gewesen seien, welche zu der erheblichen Dauer beigetragen haben.

Anders als den Christdemokraten genügt dem Bürger Bund diese Antwort offensichtlich nicht: Seine Vertreter haben für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung nunmehr eine Große Anfrage gestellt, deren Impetus dem gescheiterten Antrag stark ähnelt.

So fragt die Fraktion nach den Gründen für die lange Dauer, nach der Abstimmung zwischen den verschiedenen beteiligten Versorgungsbetrieben, nach Maßnahmen zur Minimierung von Beeinträchtigungen der Anwohner durch die Stadt sowie nach Hilfsmaßnahmen durch die Stadtverwaltung gegenüber den Gewerbetreibenden, die unter ausbleibender Kundschaft zu leiden hatten.

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