Größeres Polizeiaufkommen in Bad Godesberg Ministerpräsidenten treffen sich in der Redoute
Bad Godesberg · Nach dem Empfang der zweitägigen Ministerpräsidentenkonferenz auf Schloss Drachenburg oberhalb von Königswinter trafen sich die Länderregierungschefs am Donnerstagabend in der Redoute in Bad Godesberg.
Am Donnerstagabend war das hohe Polizeiaufkommen rund um die Redoute in Bad Godesberg kaum zu übersehen: An jeder Ecke parkten Mannschafts- und Streifenwagen. Gegen 18.30 Uhr sperrten die Beamten die Brunnenallee, die Straße Am Kurpark, die Schwertberger Straße und die Junkerstraße.

Laschet trifft Regierungschefs der Länder auf Schloss Drachenburg
Am Abend nach dem Start der Ministerpräsidentenkonferenz im Schloss Drachenburg oberhalb von Königswinter haben sich die Länderregierungschefs laut Polizeiangaben in der Redoute zu einem Abendessen getroffen. In Kolonnen kamen sie an dem geschichtsträchtigen Ort an, wo gekrönte Häupter, Präsidenten und hochrangige Politiker zu Bonner Hauptstadtzeiten immer wieder empfangen wurden.
Parkplätze waren gesperrt
Während des Empfangs der Länderregierungschefs auf Schloss Drachenburg waren Teile der Kurfürstenallee und die beiden großen Parkplätze gesperrt. Offiziell aufgrund eines „Umzuges“ zwischen 7 und 22 Uhr, wie Schilder verrieten. Statt Umzugswagen standen auf den Parkplätzen allerdings unzählige Polizeifahrzeuge sowie gepanzerte Limousinen.
Mehrere Mini-Busse und Reisebusse brachten die Mitglieder der einzelnen Delegationen nach Bad Godesberg. Die Redoute selber wurde mit den nordrhein-westfälischen Landesfarben illuminiert. Teile des Redoutenparks wurden ebenfalls hell erleuchtet. Ein privater Sicherheitsdienst sowie Polizisten kontrollierten die Zugänge zum Gebäude. Teilweise konnte deshalb auch der Redoutenpark nicht genutzt werden.
Ministerpräsidenten tagen am Freitag auf dem Petersberg
Die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) tagt ab morgen unter dem Vorsitz des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) auf dem Petersberg oberhalb von Königswinter. Unter anderem geht es dabei um die Corona-Krise, aber auch um die Bewältigung der Flutkatastrophe.
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