Verkehrsbehinderungen in Rüngsdorf Eingestürzter Kanal in der Rolandstraße wird provisorisch repariert
Rüngsdorf · Eine acht Meter tiefe Baugrube ist erforderlich, um den defekten Kanal in der Rolandstraße instand zu setzen. Die Stadt Bonn veranschlagt dafür bis zu sechs Wochen Bauzeit.
Der eingebrochene Kanal in der Rolandstraße in Rüngsdorf wird in offener Bauweise provisorisch instandgesetzt. Wie das Presseamt am Montag mitteilte, hat die Stadt Bonn die Baufirma mit den Arbeiten beauftragt, die seit November 2022 den Kanal in der Rolandstraße durch einen neuen ersetzt. „Das Unternehmen hat bereits damit begonnen, die Einbruchstelle in einer Baugrube zu öffnen, damit die Schadstelle repariert und der Abwasserfluss wiederhergestellt werden kann“, so das Presseamt.
Das Tiefbaumamt setzt leistungsstarke Spezialpumpen ein, um den beschädigten Kanalabschnitt zu überbrücken. Die Reparatur soll vier bis sechs Wochen dauern. Erforderlich ist eine etwa acht Meter tiefe Baugrube. Außerdem müssen Versorgungsleitungen gesichert werden. „Ein unterirdisches Verfahren zur Reparatur der Schadstelle ist technisch nicht möglich“, teilte das Presseamt mit. Zusätzlich zur bisherigen Sperrung komme es wegen der umfangreichen Bauarbeiten in Fasanenstraße und Wendelstadtallee zu Verkehrsbehinderungen. Für Anlieger ist die Zufahrt bis zur Baustelle frei.
Die Pumpen können erst abgebaut werden, wenn der Kanal repariert ist. Sie befördern das Abwasser an der Einbruchstelle vorbei in den weiterführenden Kanal. Ein Kanaleinbruch hatte in der Nacht zum 8. Mai dafür gesorgt, dass das Rohr unter der Rolandstraße im Einmündungsbereich der Wendelstadtallee verstopfte. Es kam zum Rückstau in der Fasanenstraße und Im Meisengarten. „Seit dem Einsatz der Pumpen ist der Abfluss des häuslichen Abwassers nicht mehr beeinträchtigt“, teilte die Stadt Bonn mit.
