Rheinische Industriegeschichte Godesberger Seifenfabrik erfreute Hausfrauen-Herzen

Bad Godesberg · Bis 1970 gab es im Bad Godesberger Norden eine Seifenfabrik. Gegründet hatte sie 1915 Paul Alfred Goebel, der eigentlich aus Hagen kam. Steckenpferd waren vor allem Reinigungs- sowie Pflegeprodukte, die sich meist an Frauen richteten – inklusive Schlankheitsmittel.

 Der Briefkopf der Godesberger Seifenfabrik listet Zweigstellen in Basel und Wien auf.

Der Briefkopf der Godesberger Seifenfabrik listet Zweigstellen in Basel und Wien auf.

Foto: Stadtarchiv Bonn/Silke Elbern/Stadtarchiv Bonn

Früher, da war ja wirklich nicht alles schlechter. Zum Beispiel beim Geschirrspülen flugs zum „Blitzi-Blitzi“ gegriffen und schon war nicht nur alles sauber, sondern „Mutti“ hatte auch mehr Zeit für „Vati“ und die lieben Kinderlein. So versprach es jedenfalls eine Werbebroschüre der Seifenfabrik Goebel aus den 1960er Jahren. Die Fabrik saß ab 1915 zunächst an der Elsässer Straße/Friesdorfer Straße und verkleinerte sich um 1928 mit einem Gebäude an der Ecke Friesdorfer Straße/Weststraße.