Turnhallen als Notunterkünfte weiter gesperrt Badmintonspieler beklagen mangelnde Informationen der Stadt Bonn

Bad Godesberg · Natürlich müssen Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen werden, meinen die Badmintonspieler der DJK Blau-Weiß Friesdorf. Warum aber immer ihre Halle zuerst gesperrt wird für anderweitige Nutzungen, verstehen sie genauso wenig wie die Kommunikation der Stadt Bonn.

 2017 empfingen die Badmintonspieler der DJK Blau-Weiß Friesdorf eine chinesische Delegation, die auf Europareise war.

2017 empfingen die Badmintonspieler der DJK Blau-Weiß Friesdorf eine chinesische Delegation, die auf Europareise war.

Foto: DJK BW Friesdorf Badminton

Mit ihrer Kritik könnten sie in der Öffentlichkeit anecken. Das wissen die Vereinsverantwortlichen um Michael Anhäuser. Deshalb betont der Abteilungsleiter Badminton der DJK Blau-Weiß Friesdorf direkt im zweiten Satz, dass es beim Aufschrei um die Turnhallen-Belegung mit Geflüchteten nicht darum gehe, diese nicht aufzunehmen. Zumal man sich nach der ersten Flüchtlingskrise als Verein für diese Menschen stark gemacht habe. „Aber vonseiten der Stadt hätte man die Schließung der Hallen besser kommunizieren müssen“, so Anhäuser.