Neukonzeption der Ausstellung Bad Godesberg soll im neuen Stadtmuseum besser repräsentiert werden

Bad Godesberg · Bislang ist der Stadtteil zum größten Teil nur durch Karnevalsorden im Stadtmuseum vertreten. Das soll sich zukünftig ändern. Dazu gab es am Freitag einen Workshop im Bad Godesberger Rathaus und einen Austausch zwischen den Lokalhistorikern.

Wichtig für Bad Godesberg: Aennchen Schumacher. Daher soll die legendäre Gastwirtin auch im Stadtmuseum eine Rolle spielen.

Wichtig für Bad Godesberg: Aennchen Schumacher. Daher soll die legendäre Gastwirtin auch im Stadtmuseum eine Rolle spielen.

Foto: Ebba Hagenberg-Miliu

Der Stadtteil Bad Godesberg wird im neu zu konzipierenden Bonner Stadtmuseum seinen gebührenden Platz erhalten. Das versicherten am Freitag die neue Museumsleiterin Yvonne Katzy und Philipp Hoffmann, der Leiter des Zentrums für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen, bei einem Workshop mit Godesberger Lokalhistorikern im Kulturamt. „Wir möchten ein neues Museum für und mit allen Bonnerinnen und Bonnern zusammen erschaffen. Und wir möchten daher Ihr Bezirksbild von Bad Godesberg kennenlernen“, sagten Katzy und Hoffmann im Godesberger Rathaus. Im Museum am bisherigen Standort Franziskanerstraße sei der Stadtteil leider in vielfacher Hinsicht noch unterrepräsentiert, gab Hoffmann zu. Von den relativ wenigen Godesberger Exponaten sei ein Großteil Karnevalsorden. Das solle sich demnächst auch durch den Wissensaustausch mit den Experten vor Ort ändern.