City-Terrassen Brücke zum Burgberg soll weg

Bad Godesberg · Soll der Weg, der vom Aennchenplatz über den Burgberg zur Godesburg führt geschlossen werden oder nicht? Ja, meint FFire, Eigentümer der City-Terrassen, der gerade die City-Terrassen in ein neues innerstädtisches Wohnquartier verwandelt.

 Treppe und Brücke zur Godesburg sollen weg.

Treppe und Brücke zur Godesburg sollen weg.

Foto: Horst Müller

Die Treppe samt Brücke zum Burgberg sei ein Treffpunkt für Jugendliche und Kleinkriminelle. Ruhestörungen, Dealerei, Sachbeschädigung und Vermüllung seien an der Tagesordnung. Unterstützung kommt von der FDP, die einen entsprechenden Antrag gestellt hat. Ob dem entsprochen wird, entscheidet sich in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 31. August. Vorher aber haben sich Politiker, Stadt, Investor und Polizei zu einem Termin vor Ort getroffen, um sich ein Bild zu machen.

Den Weg samt Brücke, die die City-Terrassen über den Aufgang vom Aennchenplatz mit dem Godesberg verbindet, komplett zu schließen, wäre das Beste, so ein Vertreter von FFire, der aber auch einen anderen Vorschlag hatte: Sollte dies nicht gewünscht sein, könnte lediglich der Aufgang dicht gemacht, die Brücke verschwenkt und ein alternativer Weg am Berg installiert werden.

Dann aber solle die Stadt dafür sorgen, dass der Weg samt Umgebung verschönt werde. Außerdem solle sichergestellt werden, dass die Lampen auf dem Areal funktionieren. Das nämlich sei seit zwei Jahren nicht mehr der Fall. Darüber hinaus gab er zu Bedenken, dass es in unmittelbarer Nähe einen weiteren Weg gebe, der am Burgfriedhof vorbei zur Godesburg führe.

Eine ersatzlose Schließung des Weges stieß bei den Politikern – bis auf den Vertreter der FDP – auf wenig Gegenliebe. Die Variante, einen alternativen Aufstieg zu bauen, könne man allerdings prüfen, war die Meinung bei CDU, SPD und Grünen. Denn, so die einhellige Meinung, man wisse durchaus zu schätzen, dass der Investor die City-Terrassen umbaue und so verschönere. Deswegen sei man gewillt, einen Kompromiss zu finden.

Was Polizei und Ordnungsamt angeht, ist das Areal durchaus als Treffpunkt bekannt, es werde regelmäßig kontrolliert. Von einem Brennpunkt aber wollten beide nicht sprechen. Übrigens: Noch ist nicht geklärt, wer überhaupt zuständig ist. Zurzeit wird nämlich geprüft, ob der Weg Privateigentum ist oder der Stadt gehört.

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