Kreisverkehr in Plittersdorf Das karge Gras soll verschwinden

Plittersdorf · Das lichte und struppige Grün am neuen Plittersdorfer Kreisel wird bald durch eine ansprechende Bepflanzung ersetzt. Die Asbeck-Brüder wollen die Verschönerung finanzieren.

 Das Beet des Kreisverkehrs sieht zurzeit ungepflegt aus.

Das Beet des Kreisverkehrs sieht zurzeit ungepflegt aus.

Foto: Ronald Friese

Der neue Kreisverkehr in Plittersdorf erntet viel Lob. „Er ist richtig gelungen“, sagten bereits im Mai zahlreiche Anwohner. Doch etwas fehlt noch: Das lichte und struppige Grün in der Mitte sieht nicht schön aus. Alles wirkt unfertig. Und am Tollsten wäre es, wenn die im Dorf bekannte Standuhr bald wieder in der Nähe aufgestellt werden könnte.

Ein Wunsch geht schon mal zu Beginn der nächsten Pflanzperiode in Erfüllung. Denn wie die Stadt nun mitteilte, steht dann die Begrünung an, Bäume sollen auch gepflanzt werden. Die Kosten dafür übernehmen Marc und Frank Asbeck. Ersterer ist Immobilieninvestor, sein Bruder Chef von Solarworld.

Der Ortsausschuss Plittersdorf (OA) begrüßt die Initiative der Bonner Sponsoren, damit der Kreisel an der Kreuzung Ubier-, Mittel-, Goten- und Plittersdorfer Straße schöner wird. Auch wenn es fürs Grün nicht so viel Platz gibt. Das liege zum Beispiel an den verlegten Rasengittersteinen. Letztlich sollen die Pflanzen verschiedener Arten später unterschiedlich hoch sein und so dem Beet mehr Volumen geben.

Der OA hatte sich auch schon damit beschäftigt, ob dem Kreisverkehr nicht ein Kunstwerk gut stehen würde. Würde es wohl, nur war es für den Verein nicht bezahlbar. Andreas Moss vom Vorstand freut es deshalb besonders, dass die Asbecks die Kosten für Planung und Ausführung komplett übernehmen.

Die OA-Mitglieder wollen sich nun darum kümmern, dass die wegen der Bauarbeiten abgebaute Standuhr wieder in die Nähe ihres alten Standorts an der Ecke Goten- und Plittersdorfer Straße zurückkommt. „Denn diese Uhr gehört auch irgendwie zu Plittersdorf“, sagt Moss. Allerdings habe das Thema etwas mit der Außenwerbung in der Stadt zu tun, die Verwaltung müsse das noch mit dem von ihr beauftragten Unternehmen abklären. Es handelt sich übrigens um eine sogenannte Normaluhr mit vier, als Würfel angeordnete Ziffernblätter.

CDU-Ortsverbandsvorsitzender Nikolaus Kircher hätte gern, dass auf der Plittersdorfer Straße, wie woanders im Ort, Rechts vor Links gelten soll. Auch wenn der Bus 611 dort langfahre. So werde die Verkehrssicherheit erhöht. Anwohner kritisieren die Zebrastreifen, die zu nahe am Kreisel markiert und somit gefährlich seien. Wie Polizeisprecher Simon Rott mitteilt, habe es bislang noch keine Unfälle mit Fußgängern gegeben. Es müssten sich wohl noch alle an die neue Verkehrsführung gewöhnen. „Aber wir behalten das natürlich im Auge.“

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