Ab dem 25. November Aufbau des Nikolausmarkt in Bad Godesberg hat begonnen

Bad Godesberg · Der Nikolausmarkt in der Godesberger Innenstadt startet am Montag, 25. November. 50 Händler sind bis Weihnachten mit dabei. Am Fronhof stehen jetzt die ersten Hütten.

 30 Minuten dauert es, bis die Mitarbeiter der Firma Hardt eine Hütte aufgebaut haben – wenn es gut läuft.

30 Minuten dauert es, bis die Mitarbeiter der Firma Hardt eine Hütte aufgebaut haben – wenn es gut läuft.

Foto: Benjamin Westhoff

Wenn es gut läuft, dauert die ganze Sache 30 Minuten. „Vier Elemente, eine Bodenplatte, acht Streben, Plane drauf“, sagt Marcel Hardt. Mit seinem Team baut er am Montag am Fronhof Holzbuden für den Nikolausmarkt auf, der am Montag, 25. November, startet. Insgesamt 16 Buden sind es, die das Familienunternehmen – der Chef ist Hardts Großvater – aus Köln an das Godesberger Stadtmarketing vermietet. Der Verein organisiert den Markt. Insgesamt sind 50 Händler dabei, die teilweise auch eigene Stände mitbringen.

Während die Arbeiter die Buden zusammenschrauben, hängt eine andere Firma die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt auf; diese wird von den Bonner Stadtwerken und ansässigen Händlern gesponsert. „Allerdings wird es immer schwieriger, Händler zu motivieren, etwas dazu beizutragen“, sagt Jürgen Bruder, Vorsitzender von Bad Godesberg Stadtmarketing.

Hardt und seine Mannschaft haben die Buden mit dem Laster aus Köln herangeschafft. Die Holzelemente für eine Hütte und die Bodenplatte mit dem grünen Eisenrahmen wiegen über eine Tonne. Aber nicht nur die Buden stellt das Unternehmen. „Die Burg hat der Chef selbst gebaut“, sagt Patrick Willschinski, der zum Team gehört. „Die wollte das Stadtmarketing unbedingt haben.“

Der Festung fehlen noch die beiden Türme

Noch ist die Festung aber nicht komplett. Der Wagen steht zwar schon auf dem Theaterplatz, es fehlen aber noch die beiden zwei Meter hohen Türme, die oben auf dem Dach thronen. Im Inneren wird, wenn es soweit ist, Glühwein und Kölsch ausgeschenkt. An einer Wand hängt ein Holzschild, auf dem steht „Hier regiert Burgherr Theodor“. „Das ist der Chef“, sagt Willschinski. Letzterer baut nicht nur die Hütten auf, sondern arbeitet auch hinter der Theke. „Dann bin ich von morgens bis abends hier.“

Montags bis samstags ist der Markt von 11 bis 19.30 Uhr geöffnet, sonntags von 12 bis 19 Uhr. An den Wochenenden finden auf der Bühne am Fronhof Konzerte, Lesungen und vieles mehr statt. Hier ein Auszug aus dem Programm, das das Stadtmarketing herausgibt: Am Samstag, 30. November, spielt Mark Bennett (13 Uhr) Songs mit weihnachtlichem Einschlag. Im Anschluss gibt es eine Märchenstunde (15 Uhr). Abends um 20.30 Uhr findet ein weihnachtlich-musikalischer Abend statt. Am Sonntag, 1. Dezember, sind Kinder bei „Jojos“ (12.45 Uhr) dazu aufgefordert, Weihnachtslieder mitzusingen. Später steht das Jazz-Pack (17 Uhr) mit weihnachtlichem Jazz und Soul auf der Bühne.

Am Freitag, 6. Dezember, kommt der Nikolaus zu Besuch in die Fronhofer Galeria (11 Uhr). Bis 18 Uhr können Kinder zu ihm auf den Thron klettern, ihm ihre Wünsche anvertrauen und ein Erinnerungsfoto machen. Danach gibt es eine süße Überraschung. Am Samstag, 7. Dezember, treten die Alphornissen auf. Am Nachmittag präsentiert die Tanzschule Koltermann eine Show von Ballett bis Hip-Hop (16 Uhr). Der Sonntag, 8. Dezember, startet mit einem weihnachtlichen Puppenspiel (12.30 Uhr), abends spielt Klaus Krumsdorf Kölsche Mundart Cover (18 Uhr).

Am Freitag, 13. Dezember, können Besucher mit den Kindern der Kindertagesstätte Rigal´sche Wiese Lieder singen (12 Uhr). Samstag, 14. Dezember, gibt es etwas zu lachen, wenn der Clown Ugolino auftritt (13 Uhr). Am Abend sorgen Cartel mit ihrem Mix aus Jazz, Rock, Funk, Latin und Fusion für Stimmung (18 Uhr). Den Sonntag, 15. Dezember, eröffnet der Pianist am weißen Flügel, Antonio Macan (13 Uhr). Ihm folgen Peter Weisheit and the Dixie Tramps, die akustische Weihnachtslieder spielen (16 Uhr). Am Samstag, 21. Dezember, geht es mit Caffier und Weihnachts- und Folkliedern musikalisch weiter (15.45 Uhr). Sonntag, 22. Dezember, gibt die Pia-Nino-Band ein Winterkonzert zum Warmhalten (12.30 Uhr). Als letzte Gruppe stehen Swing OK auf der Bühne (17.30 Uhr).

Am 23. Dezember ist dann Schluss. Der letzte Tag sei immer der härteste, sagt Willschinski. „Das Abglühen.“ Bis alle Getränke weg sind. Noch abends bauen er und die anderen die Buden wieder ab und bringen sie zurück nach Köln.

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