Hoher Pegel Der Rhein bringt Schwemmholz nach Godesberg

Bad Godesberg · Der hohe Rheinpegel von bis zu 6,26 Metern am Samstag hat dafür gesorgt, dass der Fluss reichlich Schwemmholz am Godesberger Ufer zurückgelassen hat.

 Der Rhein trägt im Moment viel Schwemmholz ans Godesberger Ufer.

Der Rhein trägt im Moment viel Schwemmholz ans Godesberger Ufer.

Foto: Peter Ritter

Inzwischen ist der Pegel wieder auf rund 5,15 Meter gefallen. „Als Besucher fiel mir vor der atemberaubenden Landschaft auf, dass der Rhein doch immer noch eine erhebliche Menge an Unrat mit sich trägt“, schreibt dazu ein GA-Leser, der in Bonn groß geworden und inzwischen weggezogen ist.

Ob es nicht sinnvoll sei, das Holz direkt einzusammeln, möchte er wissen. Wenn der Rhein Treibgut auf den Wegen zurücklasse, räume Bonnorange auf, berichtet Isabel Klotz vom Presseamt der Stadt, allerdings erst dann, wenn er wieder im Bett liege. Für Ablagerungen auf den Kiesbänken sei das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zuständig, hier einzusammeln sei aber „praxisfern und vor allem unnötig“.

Für Hindernisse an den Rheinzuflüssen, zum Beispiel am Mehlemer und Godesberger Bach, sorgt das Holz nicht. „Abgesehen davon, dass die Wege vorübergehend nicht benutzbar sind, bereitet uns das Schwemmgut keine Probleme“, sagte Klotz. Man kann sogar Krippen daraus bauen, wie die in der Godesberger Christuskirche.

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