Sozialberatung in Bonn Die Existenzangst unter Senioren in Bad Godesberg wächst

Bad Godesberg · In Bonn bieten acht Stützpunkte kostenlose Sozialberatung für Seniorinnen und Senioren an. Die Hilfegesuche nehmen zu. Hat die Pandemie die Altersarmut verstärkt? Wir haben in Godesberger Stellen nachgefragt.

 Der Nachbarschaftstreff von Nadine Schwarz-Kuehle (r.) in Pennenfeld: Hier ist sie in einer Beratungsssituation mit Klaus Wysiatyzk.

Der Nachbarschaftstreff von Nadine Schwarz-Kuehle (r.) in Pennenfeld: Hier ist sie in einer Beratungsssituation mit Klaus Wysiatyzk.

Foto: Axel Vogel

Sind die sozialen Probleme von Senioren in Bonn während der Pandemie größer geworden? Nadine Schwarz-Kühle zögert mit der Antwort. „Armut bei älteren Menschen in Bad Godesberg läuft sehr versteckt ab“, sagt die Awo-Sozialkoordinatorin Senioren im Quartiersmanagement Pennenfeld dann. Sie leitet mit Marina Takopoulos eine der acht in Bonn tätigen „Stützpunkte Offene Türen für Senioren“ (SpOTS), die von der Stadt gefördert werden. In vertrauensvoller Atmosphäre können dort ältere, besonders finanziell schlechter gestellte Bürger kostenlose Beratungsgespräche bekommen, die ihnen das Leben in den eigenen vier Wänden weiter möglich machen. In Godesberg gibt es diese Lotsenpunkte im Nachbarschaftstreff Pennenfeld, in der Begegnungsstätte Utestraße und in der OT Duerenstraße.