Alt und Jung verschönern Pennenfeld Die Naturinsel an der Maidenheadstraße wächst

PENNENFELD · Stück für Stück geben die Pennenfelder ihrem Ortsteil immer mehr bürgerfreundliche Konturen. Während am Samstag Jung und Alt mit Quartiersmanager Frank Wilbertz weiter an ihrer Naturinsel hinter dem Nachbarschaftstreff an der Maidenheadstraße gärtnerten, weihten andere um Nadine Kühle, die Koordinatorin der Seniorenarbeit, die gemeinschaftlich geschreinerte Sitzbank vor der von der Awo betriebenen Bäckerei ein.

 Mit Schaufeln, Spaten und Schubkarre ausgerüstet machen sich die fleißigen Helfer auf der Naturinsel an der Maidenheadstraße ans Werk.

Mit Schaufeln, Spaten und Schubkarre ausgerüstet machen sich die fleißigen Helfer auf der Naturinsel an der Maidenheadstraße ans Werk.

Foto: Ronald Friese

Auf dem Gartengelände säten Karin Ahrens und Carmen Martínez Valdés vom Verein Ausbildung statt Abschiebung (AsA) mit engagierten jungen Flüchtlingen fleißig die neue Wildblumenwiese ein. "Nachher geht es ans Baumstamm-Stemmen für unsere Sitzbänke", machte Initiatorin Karin Robinet vom Verein Lebensqualität Alter (LeA), der vor Ort die erste Bonner Wohngemeinschaft für Demenzkranke betreibt, Lust auf den sportlichen Teil des Aktionstages.

Auch Agatha Mazur vom Kreisvorstand der Grünen sowie Aktive des Vereins "Bunte Menschen" packten mit an. Anwohnerin Heike Kiefer hatte Saatkartoffeln zum Pflanzen mitgebracht. Auch Klaus Wysiatyzki von der Nebenstraße stand einsatzbereit. "Mein Herzenswunsch ist, endlich das Rosenbeet in Angriff zu nehmen."

Und auch Nachbarin Dobrika Dzombic gesellte sich alsbald zum Gärtnerteam. "Ich schaue doch jetzt von meinem Balkon nicht mehr auf eine langweilige Rasenfläche, sondern auf einen Traum von Garten", schwärmte sie. Sie sei begeistert, wie viele Anwohner sich hier an dem Projekt über Monate beteiligten, aus dem Areal zwischen den Wohnblocks einen Nutzgarten zu zaubern, meinte die Gartengestalterin und Projektleiterin Ulrike Aufderheide. Glücklich sei sie auch, dass die Wohngesellschaft Vebowag jetzt den klar strukturierten Weg durch das Gelände gelegt hätte, was den Garten gerade für die demenzkranken Anwohner wunderbar begehbar mache.

Während Frank Wilbertz sein Mehrgenerationenteam gut gelaunt motivierte, auch die nächsten Projektbausteine des Gartens an diesem sonnigen Samstag zu schaffen, freute sich Kollegin Nadine Kühle an der Awo-Bäckerei über die neue und kunterbunte Sitzbank, die ein Pennenfelder Senior mit mehreren Jugendlichen gefertigt hatte. "Auf der blauen Sitzfläche sind schwimmende Schwäne gemalt", so Kühle.

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