Beliebte Gerichte Was Bad Godesberger zum Osterfest gerne auftischen
Bad Godesberg/ Wachtberg · Osterbraten oder lieber Fisch? Die Lebensmittelhändler aus Bad Godesberg und Wachtberg bieten zum Osterfest eine große Auswahl. Doch es gibt klare Favoriten.
Ob Lammbraten, Forelle oder bunte Ostereier: Für die Lebensmittelhändler aus Bad Godesberg und Wachtberg ist das Osterfest eine wichtige Einnahmequelle. Viel los ist vor den Feiertagen zum Beispiel bei Fisch Stuch. Geschäftsführer Timo Scholz findet: „An Ostern darf auch mal aufwendiger gekocht werden.“ Seine Kunden scheinen ihm recht zu geben und kaufen überwiegend Lachs, Zanderfilet, Thunfisch und Feinkostsalate mit Garnelen und Heringen. Denn weiterhin werde an Feiertagen viel Fisch konsumiert, beobachtet Scholz. „Die typischen Seefische eben.“
Scholz‘ Genuss-Tipp: Zum Zander passen Salzkartoffeln und Lauchgemüse, wie etwa Möhren. Aber auch Basmatireis kann als Beilage mit auf den Teller. „Der Zander ist ja sehr fein im Geschmack. Da sind Karotten, aber auch Spargel eine wunderbare Zugabe“, so der Geschäftsführer. Den ersten Spargel bekommen Kunden mittlerweile in den Lebensmittelmärkten. Hierbei handelt es sich aber um Gemüse aus dem Ausland. Heimischer Spargel hingegen lässt noch auf sich warten.
Viel Kundschaft hält vor den Ostertagen auch bei Fisch Meyer in Wachtberg-Pech Einzug. Ein Verkäufer empfiehlt den Gästen unter anderem das Lumbfilet. „Den Fisch können sie gut in der Pfanne braten, im Ofen schmoren oder grillen.“ Beliebt sind hier weiterhin „Klassiker“ wie Lachs, Thunfisch, Schwertfisch, Dorade und frische Forellen aus dem Westerwald. Letzteres können Hobbyköche ebenfalls in verschiedenen Varianten zubereiten, so der Verkäufer. „Genießen lässt sich der Fisch zum Beispiel mit Kartoffeln und Spargel.“ Für den Oster-Brunch eignen sich hingegen Fischsalate und Räucherlachs.
Lamm mit meditranen oder orientalischen Gewürzen
Adalbert Wolf rechnet in seiner Metzgerei in Wachtberg-Pech vor allem an Gründonnerstag und Ostersamstag mit vielen Käufern. „An diesen Tagen merken wir bei den Menschen den verstärkten Trend zurück zum Fachgeschäft“, so der Obermeister der Fleischerinnung Bonn-Rhein-Sieg. Bonner und Wachtberger, die über die Feiertage nicht wegfahren, lassen es sich gut gehen. Über den Tresen gehen Lamm und Kalb aber auch „Klassiker“ wie Rouladen, Rinderbraten und viel Grillfleisch.
Wolf empfiehlt Lammkronen und Lammkeulen mit mediterranen oder orientalischen Kräutern. Ob Knoblauch oder Rosmarin – der Gewürzvielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt. „Zu Lammfleisch passen Rosmarinkartoffeln und Bohnen“, sagt Wolf. Zum Brunch eignet sich Carpaccio in verschiedenen Ausführungen mit klassischem Parmesankäse. Für eine besondere Note können auch hier mediterrane Kräuter sorgen, die über die Filetstreifen gestreuselt werden. Leichtigkeit und süße Küche holt man sich mit Hähnchenfiletspießen auf den Tisch. Als Vorspeise lässt sich Rosmarinschinken mit Salat genießen.
Ostereier mit Naturprodukten färben
Gefärbte Eier in vielen Variationen stapeln sich seit Kurzem in Bergfeld’s Biomarkt. Die Ostereier finden viele Abnehmer, berichtet Filialleiterin Astrid Helle. Kurz vor den Feiertagen hat der Biomarkt deshalb neue Eier geliefert bekommen. Gekocht und bemalt wurden sie von einem Biohof. Wer im Kreise der Familie selbst seine Eier färben möchte, sollte auf Bio-Farben zurückgreifen, rät Helle. „Alleine schon wegen der Inhaltsstoffe. Die sind dann lebensmittelecht.“
Eine echte Alternative zum Färben können aber auch Naturprodukte sein. So lassen sich mit Zwiebelschalen und rote Beete Farbbäder für Ostereier kreieren. Eier mit weißer Schale eigenen sich wohl am besten zum Färben. Aber: „In der Bio-Branche gibt es nur noch wenige weiße Eier“, sagt Helle. Sie bevorzugt deshalb braune Bio-Eier – auch wenn sie die Farben nicht so schön annehmen können.
