Freibad in Bad Godesberg Friesdorfer Traglufthalle bleibt vorerst stehen

Friesdorf · Die Bad Godesberger haben gute Chancen, diesen Sommer zumindest teilweise in einem Schwimmbad zu verbringen. Wird der Betrieb in Hallenbädern erlaubt, können sie in der Traglufthalle im Friesi ihre Bahnen ziehen.

 Wann die Schwimmer wieder ihre Bahnen in der Traglufthalle ziehen können, steht nicht fest. Sicher ist, dass sie nicht abgebaut wird.

Wann die Schwimmer wieder ihre Bahnen in der Traglufthalle ziehen können, steht nicht fest. Sicher ist, dass sie nicht abgebaut wird.

Foto: Barbara Frommann

Falls es für die Bad Godesberger noch eine Chance gibt, den Sommer doch in einem Schwimmbad zu verbringen, ist diese im Friesdorfer Freibad am höchsten. Denn die Traglufthalle wird nicht, wie ursprünglich geplant, im Mai abgebaut. Sie bleibt stehen. Das teilte Kristina Buchmiller vom städtischen Presseamt auf Anfrage des General-Anzeigers mit.

„Sollten die Rahmenbedingungen in den nächsten Wochen derart gelockert werden, dass ein Betrieb von Freibädern möglich wäre, könnte die Traglufthalle abgebaut werden“, so die Sprecherin. Falls alternativ die Hallenbäder ihren Betrieb aufnehmen könnten, könnte ebenfalls im Friesi geschwommen werden. Dann nämlich wäre die Traglufthalle einsatzbereit, sagte Buchmiller.

Die Stadt hatte jüngst bekannt gegeben, dass die Pforten der Freibäder in dieser Saison voraussichtlich geschlossen bleiben werden.  Als Gründe führte sie die Corona-Pandemie und das damit einhergehende Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August an. Man habe die Hoffnung, dass bei entsprechender Lockerung wenigstens die Hallenbäder öffnen könnten. Gleichzeitig stellte die Verwaltung in Aussicht, flexibel zu reagieren, falls sich etwas Grundlegendes an der Gesamtsituation ändern sollte.

Derzeit werden keine Saisonkarten verkauft

Die Freibad Freunde Friesdorf (FFF) haben bekannt gegeben, dass derzeit kein Saisonkartenverkauf angedacht ist. „Falls sich die Bedingungen ändern, sind wir flexibel genug, um kurzfristig darauf reagieren zu können“, teilte der stellvertretende Vorsitzende, Rafael Röger, mit. Das gelte auch für die Schwimmkurse. „Eigentlich hätte die Anmeldung im Mai freigeschaltet werden sollen“, so Röger. Nun werde man dies aussetzen, könne aber schnell auf geänderte Bedingungen reagieren. 

Und was geschieht mit Veranstaltungen wie den Filmnächten oder dem Friesathlon? Diese seien für Juli und August geplant, so Röger. „Die Vorbereitungen sind angelaufen, wir werden die Termine auch weiter vorbereiten.“ Es bleibe abzuwarten, „welche Lockerungen der Conora-Pandemie-Schutzbedingungen es im Bereich Sport und Kultur in den nächsten Wochen geben wird“, teilte der Vize-Vorsitzende mit. Darüber hinaus stehe der Verein in engem Kontakt mit dem städtischen Sport- und Bäderamt. Geklärt werde, „welche Anpassungsmöglichkeiten es geben könnte, um vielleicht in geänderter Form eine Austragung zu ermöglichen“.

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