Skulptur auf dem Klufterplatz Friesdorf bekommt sein Ziegendenkmal

FRIESDORF · Einem Denkmal für die Hausziegen von Friesdorf steht aus Sicht von Stadtverwaltung und Politik nichts mehr im Wege. Bedingung für die Aufstellung ist es, dass die Kosten für die Skulptur aus privaten Mitteln getragen werden, wie dies die Initiatoren auch von Anfang an zugesagt hatten.

Wie in der Sitzung der Bezirksvertretung von Vertretern der Verwaltung erläutert wurde, war der ursprüngliche Entwurf inzwischen überarbeitet worden. Im ersten Falle hatte die Verwaltung zu bedenken gegeben, dass der Gedenkstein mit einer Höhe von zwei Metern recht groß dimensioniert und in seinem Erscheinungsbild doch eine gewisse Ähnlichkeit mit Hennes, dem Maskottchen des 1. FC Köln, aufweise.

Dessen aktuelle Situation kam in der Bezirksvertretung zwar nicht näher zum Tragen; allerdings wollte sich FDP-Vertreter Ulrich Hauschild die Bemerkung nicht verkneifen, die Angelegenheit gewinne aus der Sicht von Nicht-Friesdorfern inzwischen "leicht karnevalistische Züge".

Dass das Vorhaben vor Ort hingegen weiterhin mit Verve verfolgt wird, bekräftigte am Dienstag auf GA-Anfrage Initiator Karl Josef Schwalb: "Es stehen bereits 20 Sponsoren bereit, die die rund 22.000 Euro kostende Skulptur finanzieren möchten. Auch der Bildhauer wartet nur noch auf den Auftrag", so Schwalb.

Mit dem Erinnerungsstein auf dem Klufterplatz wollen der Ortsausschuss Friesdorf und seine Mitstreiter die Bedeutung würdigen, die die Hausziegen gerade in Notzeiten für die Friesdorfer Bevölkerung gehabt haben.

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