Tödlicher Unfall in Mehlem Für anderthalb Stunden fuhr kein Zug mehr

MEHLEM · Mit erheblichen Behinderungen mussten sich am Dienstagmorgen Zugreisende auf der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Rolandseck und Mehlem abfinden. Grund war ein Unglücksfall, der sich gegen 8.45 Uhr auf den Gleisen auf der Höhe der Sackgasse Alberichstraße in Mehlem ereignet hatte.

 Ein Mensch ist Dienstagmorgen an der Bahnstrecke Bonn in Richtung Bad Godesberg tödlich verletzt worden.

Ein Mensch ist Dienstagmorgen an der Bahnstrecke Bonn in Richtung Bad Godesberg tödlich verletzt worden.

Foto: Axel Vogel

Nichts ging mehr bis 10.12 Uhr auf dem Streckenabschnitt in Mehlem, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn in Düsseldorf auf Anfrage mitteilte: Beide Strecken musste rund anderthalb Stunden lang für den Verkehr gesperrt werden. Betroffenen waren dem Bahnsprecher zufolge 19 Züge, die durch die Sperrung verspätet waren. Hinzu kamen noch zehn weitere Züge, die umgeleitet werden mussten, sowie zehn, die ganz ausfielen.

Grund für die Streckensperrung war der Fund einer männlichen Leiche am Morgen gewesen, sagte Polizeisprecher Christoph Schnur. Der Tote ist nach allem, was die Polizei bislang weiß, Opfer eines tragischen Schicksals geworden.

Letztendlich Klarheit soll nach Aussage von Polizeisprecher Schnur eine Untersuchung der Leiche bei der Bonner Rechtsmedizin bringen. Immer wieder kreisten über der Unglücksstelle auch Hubschrauber der Polizei, die nach Aussage von Schnur der Bundespolizei gehörten.

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