Unwetter zerstörte 2016 sechs Brücken Fußgängerbrücke in Villip soll ab dem Frühjahr neu gebaut werden

Wachtberg · Der 4. Juni 2016 ist ein Datum, an das sich die Wachtberger bis heute gut erinnern können. An diesem Tag sorgte ein Starkregen für solche Wassermassen, dass sie sechs Brücken zerstörten. Zwei davon sind mittlerweile wieder aufgebaut.

Die Fußgängebrücke am Rodder Kirchweg ist bisher nur ein Provisorium. Ab dem Frühjahr 2021 soll sie neu gebaut werden.

Die Fußgängebrücke am Rodder Kirchweg ist bisher nur ein Provisorium. Ab dem Frühjahr 2021 soll sie neu gebaut werden.

Foto: Petra Reuter

Wassermassen in bisher ungekanntem Ausmaß suchten Wachtberg am 4. Juni 2016 heim. Gesorgt hatte dafür ein Starkregen, der seine Kübel über dem Ländchen, besonders oberhalb von und über Fritzdorf entlud. Durch das Gefälle und den weiteren Regen verstärkt wuchsen kleine Bäche zu reißenden Strömen an. Eine Spur der Zerstörung zog das Wasser besonders entlang des Arzdorfer Bachs, der zwischen Villip und Pech in den Godesberger Bach übergeht. Sechs Brücken wurden in wenigen Stunden zerstört, weggeschwemmt oder so beschädigt, dass eine Nutzung nicht mehr möglich war. Nach vier Jahren sind die Straßen über drei Brücken wieder regulär befahrbar. Anderorts wird nach wie vor gearbeitet.