Pilotprojekt "Fußgängercheck" in Bad Godesberg

BAD GODESBERG · Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ist der Stadtbezirk zurzeit Schauplatz eines Pilotprojekts. Unter dem Titel "Fußgängercheck" kommen zurzeit die Bedingungen für Fußgänger in Bad Godesberg auf den Prüfstand. Bad Godesberg soll dabei als repräsentatives Beispiel für Bonn und andere Kommunen der Region dienen.

Den Anstoß für die Aktion gab der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) mit seinem Netzwerk "Verkehrssichere Städte und Gemeinden im Rheinland". Der Zusammenschluss kürte Bonn zur Modellkommune für den so genannten Fußgängercheck.

Und die Bonner wiederum wählten Bad Godesberg als Untersuchungsraum aus. Begründung: Neben der hiesigen Bevölkerungsstruktur mit einem hohen Anteil älterer Menschen hatten hier bereits im Vorfeld immer wieder Ortsbegehungen von Kommunalpolitikern und Polizeivertretern stattgefunden, die sich dem Thema gewidmet hatten.

Konkretes Ziel des "Fußgängerchecks" ist beispielsweise die Erstellung eines "Seniorenwegeplans", in dem die Alltagswege älterer Menschen und für sie wichtige Einrichtungen enthalten sind. Zudem werden die Strecken hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit und Zugänglichkeit hin untersucht. Recherchiert wird seit Februar mit Hilfe von Senioren, Altenheimen, des VRS, der Stadtverwaltung und der Polizei.

Einen Zwischenbericht wird die Stadtverwaltung in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Bad Godesberg abgeben. Sie tagt am 29. August.

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