Kammerspiele in Bad Godesberg Gastronomie bleibt Thema

BAD GODESBERG · Ob es in den Kammerspielen bald auch Gastronomie geben wird, entscheidet sich, wenn der neue Intendant in Bonn angekommen ist. Das teilte die Verwaltung in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung mit.

"Die gastronomische Nutzung darf dem Theaterbetrieb nicht entgegenstehen", so die Verwaltung. Der neue Intendant bitte die Politiker um ein wenig Geduld: "Er kann das im Moment nicht bewerten." Sobald er aber die Intendanz in Bonn übernommen habe, "wird er sich mit dem Thema befassen". Es werde eine Prüfung geben, "es wird nur ein wenig dauern".

Damit zeigten sich die Politiker einverstanden. Und bekräftigten, wie positiv sie dem Vorschlag der SPD gegenüberstehen. "Wir würden uns freuen, wenn es dort eine Gastronomie gibt", sagte Ulrich Hauschild (FDP). Eine Prüfung sei notwendig. Denn dass die Gastronomie den Spielbetrieb stört, "ist nu eine Vermutung".

Auch Hillevi Burmester (SPD) sprach sich für die Prüfung aus. "Die CDU begrüßt sehr, dass man sich Gedanken macht", sagte Philipp Lerch. Man habe genug Zeit mit der Benennung der Probleme verbracht, "wir wollen nun Lösungen herbeiführen".

Der Vorschlag sei "eine große Chance, die Kammerspiele weiterzuentwickeln". Besonders vor dem Kindergrund, dass der neue Intendant die Spielstätte in Bad Godesberg stärken und verbessern wolle. Auch der Vorschlag, das Gebäude nicht nur zum Theaterplatz, sondern auch zur anderen Seite hin zu öffnen, "solle in Gesprächen mit der Intendanz angegangen werden".

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