Kooperation Gewinner gibt es auf allen Seiten

Pennenfeld · Im Konrad-Adenauer-Gymnasium stehen Tennis und Tischtennis jetzt quasi auf dem Lehrplan. Grund dafür ist eine Kooperation mit dem TTC Fritzdorf und dem TC Wachtberg.

 Der Ball muss springen: Das Konrad Adenauer Gymnasium, der Tischtennis-Club Fritzdorf und der Tennisclub Wachtberg kooperieren seit gestern offiziell miteinander.

Der Ball muss springen: Das Konrad Adenauer Gymnasium, der Tischtennis-Club Fritzdorf und der Tennisclub Wachtberg kooperieren seit gestern offiziell miteinander.

Foto: Horst Müller

„Eine klassische Win-win-Situation“, freute sich gestern Guido Trimpop, Schulleiter des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, nach der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit den beiden Wachtberger Sportvereinen TTC Fritzdorf und TC Wachtberg. Seit Beginn dieses Schuljahres kooperiert das städtische Gymnasium mit dem Tennisclub Wachtberg und dem Tischtennis-Club „Grün-Weiß“ Fritzdorf 1958 und bietet Schülern die Möglichkeit, sich im Rahmen von Sport-AGs in einer der Ballsportarten zu engagieren. „Ziel dabei ist es, unseren Schülern einen Einblick in diese Sportarten zu ermöglichen und sie für das Tischtennis- und Tennisspielen langfristig zu begeistern“, sagte Trimpop. Die Zusammenarbeit erstreckt sich dabei auf mehrere Bereiche: So gibt es Arbeitsgemeinschaften, die von erfahrenen Trainern geleitet werden, es werden Wettkämpfe durchgeführt. Außerdem kooperieren Vereine und Schule bei der Beschaffung der erforderlichen Ausrüstung.

„Auch wir haben ein großes Interesse an der Zusammenarbeit mit der Schule“, sagte Matthias Hünerbein, seit Sommer Tennislehrer in der Tennis-AG. „Denn auch wir müssen um künftige Mitglieder kämpfen.“ In eine ähnliche Kerbe schlug Udo Kremer, Vorsitzender des TTC Fritzdorf und sagte: „Deshalb sind bereits die Zehn- bis Zwölfjährigen unsere zentrale Altersgruppe.“

Zurzeit sich acht Schüler beim Tennis dabei, zwölf sind es beim Tischtennis. „Wir bilden extra kleinere Gruppen, damit die Schüler auch etwas lernen können“, meinte Ganztagskoordinatorin Merle Birken. „Viele Schüler kommen erst um vier Uhr aus der Schule, da ist dann kaum Zeit mehr, um sich noch im Verein zu betätigen“, sagte Ursula Knauer, Vorsitzende des TC Wachtberg. „Deshalb müssen wir als Verein in die Schule gehen.“

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