Bad Godesberg Interessenten für das Kleine Theater sollen nachbessern

BAD GODESBERG · Wer künftig das Kleine Theater in Bad Godesberg betreiben und ob sich überhaupt eine Einigung finden wird, steht nach wie vor nicht fest. Die Bonner Stadtverwaltung will in den kommenden Tagen die Gespräche mit den Interessenten vertiefen.

Die Bonner Verwaltung möchte in den nächsten Tagen auf die drei Interessenten(gruppen) zugehen und sie bitten, ihre Angebote – falls nötig und gewollt – zu überarbeiten, sagte Stadtsprecherin Monika Hörig auf Anfrage des General-Anzeigers. Konkret werden Gespräche mit Klaus Weise und Pitt Hoffmann (sie möchten das Theater zunächst für ein Jahr mieten), Eva Sewing und Stefan Heinze (die beiden wollten das Gebäude ursprünglich kaufen, traten aber jüngst von ihrem Angebot zurück) und Frank Oppermann (er möchte das Haus pachten) geführt. Die Ergebnisse sollen dann zusammengefasst und dem Rat in seiner Sitzung am 7. Februar vorgelegt werden.

Das ist auch im Sinne von Georg Fenninger: „Genau das erwarten wir jetzt von der Verwaltung, dass sie uns schnellstens Vorschläge macht“, sagte der CDU-Ratsherr, der auch Mitglied im Kulturausschuss ist. Fenninger versichert: „Wir alle haben Interesse, dass es mit dem Kleinen Theater weitergeht.“ Das könnte man nach Meinung der Grünen schneller in die Tat umsetzen, wenn die Verwaltung mit Theatermann Oppermann handelseinig werden würde, der nach wie vor Interesse am Betrieb des Kleinen Theaters angemeldet hat.

Oppermann war im Bieterverfahren unterlegen. Unter anderem hatte die Verwaltung sein Wirtschaftskonzept infrage gestellt. „Was genau die Fragen waren, konnte man uns in der Verwaltung bisher nicht konkret sagen. Obwohl wir mehrfach nachgefragt haben“, kritisierte Grünen-Geschäftsführer Tom Schmidt. Für die Grünen sei deshalb wichtig, dass die Stadtverwaltung nun einen „ausschreibungskonformen“ Lösungsvorschlag auf den Tisch lege.

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