Berater bei der Bundeswehr Iranischer Spion soll in Bad Godesberg gelebt haben

Bonn · Ein mutmaßlicher Spion bei der Bundeswehr, der im Januar festgenommen worden ist, soll in Bad Godesberg gewohnt haben. Der 50-Jährige wird verdächtigt, Informationen an den iranischen Geheimdienst weitergegeben zu haben.

Am 15. Januar hat die Bundesanwaltschaft einen deutsch-afghanischen Mitarbeiter der Bundeswehr aufgrund eines Haftbefehls wegen mutmaßlicher geheimdienstlicher Agententätigkeit festnehmen lassen. Wie der „Express“ nun vermeldet, soll der 50-jährige Abdul Hamid S. in einem Neubaugebiet in Bad Godesberg gewohnt haben. Auf GA-Anfrage wollte sich die Bundesanwaltschaft dazu nicht äußern. In der Pressemitteilung über die Verhaftung heißt es lediglich, dass der Verdächtige im Rheinland festgenommen worden sei. Aktuell sitzt er in Untersuchungshaft.

Abdul Hamid S. wird vorgeworfen, durch seine Tätigkeit als Sprachauswerter und landeskundlicher Berater erlangte Informationen an den iranischen Geheimdienst MOIS weitergegeben zu haben. Wie mehrere Medien berichten, soll der 50-Jährige beim Bataillon Elektronische Kampfführung im rheinland-pfälzischen Daun gearbeitet haben.

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