Deutsches Museum Detektive Kleine Meisterdetektive lösen knifflige Fälle

PLITTERSDORF · Um in den Club der Meisterdetektive aufgenommen zu werden, gilt es, die Sinne zu schärfen, die Ohren zu spitzen und sich beim Rätselkrimi kein Wort entgehen zu lassen. Im Deutschen Museum erfuhren die Kinder, wie man mit bestimmten Methoden der Kriminalistik knifflige Fälle löst. Dazu gehört vor allem die Spurensicherung.

 Was muss ein Detektiv sein? Natürlich schlau. Die Kinder im Deutschen Museum wissen Bescheid.

Was muss ein Detektiv sein? Natürlich schlau. Die Kinder im Deutschen Museum wissen Bescheid.

Foto: Nicolas Ottersbach

Die Nachwuchsdetektive lernten, dass jeder Mensch seinen eigenen Fingerabdruck hat. "Auch Zwillinge?", fragte Sophie. Na klar. Detektiv-Ausbilderin Narine erklärte, dass selbst eineiige Zwillinge unterschiedliche Fingerabdrücke haben, die entweder aus Wirbeln, Wellen, Bögen oder einer Mischung aus allem bestehen. Selbst wenn man die Haut verletzt, wächst sie mit immer demselben Muster nach.

Bei einem chemischen Versuch bemalten die Kinder einen Streifen Filterpapier mit Filzstift und tauchten es in ein Wasserglas. Das Papier sog das Wasser auf, die Farbe verlief und zerfloss in ihre einzelnen Bestandteile. Daraus schlossen die Detektive, dass Farben aus anderen Farben zusammengesetzt sind.

In den Ferien stehen im Deutschen Museum noch drei weitere Kurse an: Heute gibt es eine Kosmetik- und Schmuckwerkstatt, bei der Ketten, Haarspangen oder Kosmetiktiegel gebastelt werden. Heute und morgen geht es um Geocaching, eine moderne Schnitzeljagd mit GPS-Geräten. Am Freitag, 31. Juli, schließlich werden die Besonderheiten des Wassers erforscht. oni

Mehr zum Programm gibt es auf der Internetseite www.deutsches-museum-bonn.de. Dort kann man sich auch für die kostenpflichtigen Veranstaltungen anmelden.

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