Stadtentwicklung in Bad Godesberg Letzter Schliff an den Siebengebirgsterrassen

Pennenfeld · Mit den Siebengebirgsterrassen sind in Pennenfeld seit 2016 auf einem 27.000 Quadratmeter großen Grundstück 257 Wohnungen entstanden. Eigentlich hätte das Projekt schon Ende 2019 beendet sein sollen.

 Ein kleines Viertel im Viertel: Blick auf die Siebengebirgsterrassen auf dem früheren Gelände des Streitkräfteamtes in Pennenfeld.

Ein kleines Viertel im Viertel: Blick auf die Siebengebirgsterrassen auf dem früheren Gelände des Streitkräfteamtes in Pennenfeld.

Foto: Axel Vogel

Ein kleines Viertel im Viertel ist das, was der Wiesbadener Investor Soka-Bau mit den Siebengebirgsterrassen geschaffen hat. Auf dem früheren Gelände des Streitkräfteamtes in Pennenfeld sind seit 2016 in zwei Bauabschnitten 257 Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen, 305 Tiefgaragenplätze, 39 Außenstellplätze und ein Kindergarten entstanden.

Zudem verbindet jetzt ein kombinierter Rad-Fußweg die Deutschherren- und die Saint-Cloud-Straße. Wie Unternehmenssprecher Michael Delmhorst mitteilte, stünden im Januar noch letzte Arbeiten an. Dann aber sei das Großprojekt aus baulicher Sicht abgeschlossen.

Wie mehrfach berichtet, hatte Soka-Bau, wohinter sich die Sozialkassen der Bauwirtschaft verbergen, das 27.000 Quadratmeter große Grundstück bereits 2011 gekauft. Es war nach dem Auszug von Bundesamt für Zivilschutz und Bundeswehr seit 2006 verwaist. Doch bis die Einwände von Bürgern und Kommunalpolitik gegen die „massive Bauweise“ juristisch geklärt werden konnten, sollten fünf Jahre vergehen.

„Derzeit sind bereits mehr als 60 Prozent aller Wohnungen vermietet“, sagte Andrea Zerull, Leiterin der zuständigen Regionalverwaltung, und wertete dies als Erfolg. Laut Sprecher Delmhorst blieb es bei den veranschlagten 70 Millionen Euro Kosten. Und das, obwohl die Gesamtmaßnahme ursprünglich schon Ende 2019 hätte beendet sein sollen. Im September 2019 waren die ersten 99 Wohnungen und die Kita Flügelnuss mit 70 Plätzen übergeben worden.

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