Kompetenter Nachwuchs für die Kraftfahrzeugbranche Lossprechung für Kfz-Handwerker in Bad Godesberg

Bad Godesberg · 132 Lehrlinge haben erfolgreich ihre Prüfungen zum Kfz-Handwerker abgeschlossen. Die Lossprechungsfeier in der Bad Godesberger Stadthalle kam allerdings nur langsam in Schwung.

 Lossprechung: (hinten v.l.) Oliver Krämer, Heinz Berhausen, Manfred Jansen, Bernd Stieglitz, Norbert Metzen sowie (vorne v.l.) Denise Dogan, Vivien Kunz, Jan Holle, Philipp Rot, Maria Breuer, Paula Katharina Jung und Sarah Fallbracht.

Lossprechung: (hinten v.l.) Oliver Krämer, Heinz Berhausen, Manfred Jansen, Bernd Stieglitz, Norbert Metzen sowie (vorne v.l.) Denise Dogan, Vivien Kunz, Jan Holle, Philipp Rot, Maria Breuer, Paula Katharina Jung und Sarah Fallbracht.

Foto: Ronald Friese

Die Innung der Kraftfahrzeughandwerke Bonn und Rhein-Sieg hat am Freitagabend 132 Gesellen losgesprochen: Zum Abschluss ihrer bestandenen Winterprüfung erhielten die Auszubildenden ihre Gesellenbriefe.

Die Lehre dauerte dreieinhalb Jahre, für eine Ausbildung nicht gerade kurz. Obermeister Manfred Jansen gab den Gesellen neben Glückwünschen auch unkommentiert ein kritisches Zitat vom ehemaligen „Zeit“-Autor Norbert Kostede mit auf den Weg: „Auto = der lackierte Kampfhund“.

Am Ende des Abends konnten sich 99 Gesellen Kfz-Mechatroniker in PKW-Technik, drei Kfz-Mechatroniker in der System- und Hochvolttechnik und elf für Nutzfahrzeuge nennen. Ebenfalls bestanden haben 19 Auszubildende im Lehrgang Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker. Zwei neue Gesellen dürfen künftig als Karosserie- und Fahrzeugbautechniker arbeiten.

Mit 88,90 Punkten schnitt Jahn Holle in der Prüfung zum Kfz-Mechatroniker von allen am Besten ab. Auch Philipp Rot legte mit 83,45 Punkten eine vorbildliche Prüfung ab. Unter den bestandenen Prüflingen befanden sich fünf Frauen. Darunter eine, die sich mit dem Fachabitur zusätzlich qualifiziert hat.

16 weitere Gesellen schlossen ebenfalls mit der Fachhochschulreife ab. Trotz des vollen Saals war die Atmosphäre recht ruhig, man sprach fast im Flüsterton. Die Überreichung der Gesellenbriefe an die 17 Fachabiturienten verlief schleppend, diese kamen zögerlich nach vorne. Etwas mehr Schwung hatte die darauffolgende Aushändigung an die Prüfungsbesten.

So kam kam der Abend allmählich in Fahrt. Einer der Losgesprochenen war der 19-jährige Nachwuchsmechatroniker Max Etzkorn. Er ruht sich nicht auf seine Lorbeeren aus, sondern will nun bei der Firma JK-Reifen und Räder in Meckenheim arbeiten.

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