Benefiz-Modenschau der "Godesbürgerinnen" Modenschau mit viel Chic und Esprit

Bad Godesberg · "Wir möchten den Kindern helfen und schnellstmöglich die offenen Wunden heilen", sagte Bettina Eiden über die Hilfe der Godesbürgerinnen bei der Eröffnung der Benefiz-Modenschau. Diese fand jetzt zum zweiten Mal zugunsten der Sozialpädiatrischen Station des Gustav-Heinemann-Hauses in Tannenbusch statt.

 Mode und Schmuck aus kleinen Ateliers und Werkstätten zeigt das Model auf dem Laufsteg im Gemeindesaal.

Mode und Schmuck aus kleinen Ateliers und Werkstätten zeigt das Model auf dem Laufsteg im Gemeindesaal.

Foto: Ronald Friese

Sechs Ausstellerinnen führten im ausverkauften Gemeindesaal der Erlöserkirche mit Hilfe von 18 Models ihre Frühlingsmode vor. Den Anfang machte Monica Gussone mit "Boys Girls". Die Kinder, die die Mode bis Größe 176 Zentimeter vorführten, hatten sichtlich Spaß, und es wurde schnell klar: Marine ist wieder angesagt.

Die Goldschmiedin Susanne Gerlach zeigte im Anschluss bei ruhiger Musik, wie gut Metalle und Edelsteine kombinierbar sind. Die handgefertigten Schmuckunikate kamen an Hals, Ohren und Händen der in Schwarz gekleideten Models gut zur Geltung. A2-colgne, bestehend aus Andrea Baldauf-Erdmann und Annette Kaltwasser, bot aus Stoffen wie Leinen, Wolle oder Seide Frauenmode mit einer besonderen Innenverarbeitung.

Auffallend waren außerdem die Seidenblusen, die in knalligen Frühlingsfarben gehalten waren. Nach den "chinesischen Impressionen", wie Moderatorin Nina Lemmens es beschrieb, kamen die Models wieder in schwarzer Kleidung auf dem Laufsteg, um den Schmuck und die Taschen von Annegret Portsteffen zu präsentieren. Portsteffen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kunsthandwerk wieder zu vereinen. Diese Verbindung zeigte sie unter anderem durch ihre Schals, die aus Seide und Leinen handgewebt waren.

Die Zauberkleider von Caroline Schäfer waren ein Höhepunkt des Abends. Die Godesbergerin zeigte dem Publikum, dass ein Kleid je nachdem, wie es gewickelt ist, auch als Top oder Rock dienen kann. "Broschen sind nicht nur praktisch, sondern auch schön", waren die einleitenden Worte für Christiane von Andreae und ihren Modeschmuck der 50er Jahre. Die Broschen in Schmetterlings- oder Blumenform wurden aus Bergkristallen oder Sterlingsilber und Rotgold gefertigt. Alles glitzerte und glänzte, als die Abend- und Etuikleider von Marina Gräfin Walderdorff über den Laufsteg getragen wurden. Im Anschluss konnten auch Stücke der Ausstellerinnen gekauft werden.

Das Organisationsteam um Friederike Sträter, Dorothee von Waldersdorff, Tatjana von Braun und Judith Andreae kann den Abend mit einem Erlös von 2000 Euro als Erfolg verbuchen.

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