Sportereignis rund ums Freibad Neuer Rekord beim Friesathlon

Friesdorf · 194 Sportler nahmen am Sonntag am Friesathlon, einem Rennen in drei Disziplinen, teil. Friesdorfs eigener Triathlon und Duathlon fand nun schon zum elften Mal statt. Jetzt gab es einen neuen Rekord.

 Mit dem Radfahren geht das Friesathlon los. Die Teilnehmer müssen eine Strecke von elf Kilometern zurücklegen.

Mit dem Radfahren geht das Friesathlon los. Die Teilnehmer müssen eine Strecke von elf Kilometern zurücklegen.

Foto: Horst Müller

Pünktlich um 9.15 Uhr ging es los am Friesdorfer Freibad: Die zahlreichen Fahrradfahrer standen in den Startlöchern und machten sich für die elf Kilometer lange Strecke bereit. Ganze 194 Sportler nahmen am Sonntagmorgen am Friesathlon teil. Friesdorfs eigener Triathlon und Duathlon fand nun schon zum elften Mal statt. In der Reihenfolge Radfahren, 20 Bahnen schwimmen und anschließendem Acht-Kilometer-Lauf wird von den Teilnehmern einiges abverlangt. Aber der Spaß und der persönliche Stolz auf die eigenen Leistungen stehen im Vordergrund.

Neben den Disziplinen Einzel und Staffel für Erwachsene ab 16 Jahren, bietet der Friesathlon auch für Jugendliche von zehn bis 15 Jahren einen Duathlon, bestehend aus einem Drei-Kilometer-Lauf und 300 Metern schwimmen. Aber auch Kleinkinder konnten an einem Bambini-Wettbewerb teilnehmen. Unter den Einzelteilnehmern befand sich der 38-jährige Pascal Baatz, der nun zum zweiten Mal dabei war. „Zur Vorbereitung bin ich einmal wöchentlich mit meinen Freunden Laufen gegangen und ab und zu Schwimmen.“ Für die Fahrradtour schätzte er eine Dauer von 30 Minuten ein, für die Schwimmzeit 15 Minuten und fürs Laufen eine Stunde. Im Jahr 2010 schaffte ein damals 24-Jähriger den Friesathlon im Einzel innerhalb von einer Stunde und einer Minute und war seitdem nicht übertrumpft worden. Eine ähnliche Bestzeit gab es auch in der Staffeldisziplin.

Steile Strecke beim Radrennen

„Die größte Herausforderung wird sicherlich für die Läufer und Fahrradfahrer der Pionierweg durch den Kottenforst sein. In diesem Streckenabschnitt ist eine Höhe von bis zu 110 Metern zu schaffen,“ sagte Sven Fries, einer der freiwilligen Organisatoren. Der Friesathlon hat sich mittlerweile rumgesprochen: „Jährlich kommen immer mehr dazu. Auch aus dem Umland wie Euskirchen oder Köln“ sagte Fries. Unter den vielen jungen Teilnehmern war der älteste 76 Jahre alt. Er macht jedes Jahr mit, sagte er. Eine begeisterte Zuschauerin war Julia Kirschfink, die schon von Anfang an dabei war. „Das Ereignis ist schon fester Bestandteil von Friesdorf und ist für mich eine Tradition,“ sagte sie, die von ihrem Partner aus Düsseldorf begleitet wurde.

Als Sieger der Einzeldisziplin schlugen sich Robin Van de Loo, Linda Bingener, Rainer Herberg, Sabine Korz, Gero Sieberger, Thurid Buch und Adolf John in vier verschiedenen Altersklassen und nach Geschlecht aufgeteilt durch. In der Staffeldisziplin schaffte das Team „Friestyle“, bestehend aus Benedikt Waldvogel, Nils Rosenkranz und Jakob Macke, den ersten Platz. Gleichzeitig setzten sie mit nur 59 Minuten einen neuen Rekord in dieser Disziplin. Im Jugend-Duathlon belegten Adrien Stalder und Mia Müller, Theo Sieberger und Chiara Sophie Wies die ersten Plätze, nach Altersklasse aufgeteilt.

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