Bauprojekt für 500.000 Euro Ließemer Straße in Oberbachem ist saniert

Wachtberg-Oberbachem · Die Kosten für die Sanierung der Ließemer Straße in Oberbachem lagen bei 500.000 Euro. 70 Prozent davon übernimmt das Land. Als Teil der Maßnahme sind neue Geh- und Radwege am Ortseingang Oberbachem angelegt worden.

 Freuen sich über den Ausbau: (v.l.) Swen Christian, Christian Pohl, Alfred Kluth und Renate Offergeld. 

Freuen sich über den Ausbau: (v.l.) Swen Christian, Christian Pohl, Alfred Kluth und Renate Offergeld. 

Foto: Axel Vogel/AXEL VOGEL

Das Thema Verkehrsberuhigung auf der Ließemer Straße in  Oberbachemer war lange ein Dauerbrenner: „Die Beschwerden wurden immer wieder in der Ortsvertretung diskutiert“, erinnert sich Alfred Kluth, Vorsitzender der Ortsvertretung. Viele Oberbachemer finden, dass Autofahrer an der Stelle zu schnell fahren. Das könnte sich nun bessern: Die Gemeinde hat die Sanierung der Straße beendet. Ein Bestandteil der Maßnahme: Auf speziellen Wunsch von Kluth wurde eine Aufpflasterung der Straße am Ortseingang, also ein Hubbel, in den Ausbau integriert. Der soll Autofahrer dazu zwingen, langsam zu fahren. „Die Aufpflasterung ist sechs Zentimeter höher als das Straßenniveau“, bringt es Fachbereichsleiter Christian Pohl auf den Punkt. Pohl, Beigeordneter Swen Christian und Bürgermeisterin Renate Offergeld hatten am Freitag zu einem Ortstermin eingeladen.

Der Hubbel war nur ein Aspekt bei der rund 500.000 Euro teuren Maßnahme, deren Kosten zu 70 Prozent vom Land NRW gefördert werden. Wichtig war Pohl der Hinweis, „dass der Straßenoberbau zwischen Ließem und Oberbachem von Grund auf erneuert worden ist“. Zudem bekam Ließem rund 120 Meter Gehweg entlang der Straße, der laut Pohl an „das System der Wirtschaftswege angebunden wurde“. Außerdem wurde am Oberbachemer Ortseingang ein 120 Meter langer Geh- und Radweg in Richtung Rheinhöhenfriedhof angelegt. „Der ist auch Teil des Wachtberger Radwegenetzes und der Apfelroute“, führte Pohl aus. Einem Ärgernis der Bürger konnte die Maßnahme allerdings weiterhin nicht abhelfen: Es fehlt nach wie vor an Parkplätzen. Aus Sicht von Kluth ist das angesichts der ohnehin beengten Verkehrsverhältnisse im Ort und mangelndem Platz aber hinzunehmen: „Da einige Haushalte inzwischen zwei oder drei Autos haben, muss man erwarten könnten, dass die Fahrzeuge auf eigenen Flächen geparkt werden.“

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