Sicherheit in Bad Godesberg Ordnungsdienst der Stadt dreht weiter seine Runden

BAD GODESBERG · Ein Gerücht macht zurzeit in Bad Godesberg die Runde: Die Stadt habe vor, ihren Ordnungsdienst im Stadtbezirk und damit den nächtlichen Streifendienst in der Innenstadt einzustellen, befürchten die Bürger.

Doch die Verwaltung gibt Entwarnung: Es stehe nicht zur Debatte, die Mitarbeiter aus Bad Godesberg abzuziehen, betonte Elke Palm vom städtischen Presseamt. Allerdings sei es richtig, dass sich etwas geändert hat – wenn auch lediglich intern. Früher waren die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes, die auch in der Rheinaue nach dem Rechten gesehen haben, auch in Bad Godesberg unterwegs. Das ist nun anders.

Mittlerweile werde die Arbeit in den Stadtbezirken „von normalen Kräften“ abgedeckt. Soll heißen, dass die Mitarbeiter nicht mehr an verschiedenen Orten, sondern fest in Bad Godesberg arbeiten, der Einsatz ist somit keine Sonderdienstleistung mehr. Der Stadtordnungsdienst ist laut Verwaltung in einen Bezirks- und einen Streifendienst aufgeteilt. Der Bezirksdienst in Bad Godesberg, Bonn, Hardtberg und Beuel wird dezentral gesteuert. Das zeigt sich auch am Arbeitsplatz: Die Mitarbeiter sind in den Bezirksverwaltungsstellen untergebracht.

Die Mitarbeiter sind im Schichtdienst tätig, jede Schicht besteht aus einem Zweierteam. Die Streifen sind werktags von 7 bis 1 Uhr, an den Wochenenden und an Feiertagen von 10 bis 1 Uhr im Einsatz. Telefonisch erreichbar ist der Stadtordnungsdienst unter der Rufnummer 0228/773333. Der Ordnungsdienst arbeitet mit der Polizei zusammen, ergänzend kommt die von Geschäftsleuten und Privatpersonen finanzierte City-Streife hinzu.

Der private Wachtdienst ist seit vier Jahren in der Innenstadt unterwegs. Wie berichtet, sah es Ende des Jahres so aus, als müsse der Dienst aus Geldgründen eingestellt werden. Nun aber ist seine Finanzierung bis März gesichert. Dann will Stadtmarketing prüfen, inwieweit das Projekt fortgeführt werden kann.

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