Nicolaus-Cusanus-Gymnasium Probleme der Weltpolitik debattieren

PLITTERSDORF · Eine zwölfköpfige Delegation von Schülern der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums hat im Januar beim "Model United Nations" in Den Haag teilgenommen.

 Zwölf Cusanus-Schüler waren beim Planspiel der Vereinten Nationen in Den Haag und sind jetzt dafür ausgezeichnet worden.

Zwölf Cusanus-Schüler waren beim Planspiel der Vereinten Nationen in Den Haag und sind jetzt dafür ausgezeichnet worden.

Foto: Axel Vogel

Bei diesem politischen Planspiel haben die Schüler Resolutionen zum Thema "Afrika - Transformationen und künftige Herausforderungen" erarbeitet und diskutiert. In diesem Jahr vertraten die Schüler das Land Saint Kitts & Nevis, einen föderalen Inselstaat auf den Kleinen Antillen. Um gut mitdiskutieren zu können, mussten sich die Schüler mit der Geschichte "ihres" Landes und seiner geopolitischen Lage auseinandersetzen.

"Ich habe eine Resolution zum Thema, wie Afrika an die Märkte der westlichen Welt angeschlossen werden kann, ausgearbeitet. Ich finde es toll, dass man dort Menschen aus aller Welt kennenlernt und man zu vielen Kontakt hält", erzählt Markus Kirkines begeistert.

Obwohl es zunächst eine Umstellung war, in englischer Sprache zu diskutieren, hoffen viele, dass sie auch im kommenden Jahr wieder an dem Schülerparlament teilnehmen können. "Ich war zum zweiten Mal dabei. Bei der Eröffnungszeremonie durfte ich sogar die Eröffnungsrede halten, die wir zusammen geschrieben haben", sagt Yasmin Al-Douri.

Im Vorfeld hatte die Gruppe mit Karin Rath, die an der Schule unterrichtet und die Vorbereitungen zum Planspiel geleitet hat, die Vereinten Nationen in Bonn besucht, um einen Einblick in deren Arbeit zu erhalten.

Nun überreichte Schulleiterin Nicole Auen die Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme. "Heute wollen wir euch auszeichnen, denn mit eurer Teilnahme habt ihr nicht nur das Land Saint Kitts & Nevis vertreten, sondern auch unsere Schule. Wir werden uns dafür einsetzen, dass wir auch in den folgenden Jahren wieder Schüler zu dem Planspiel entsenden können", so Auen. In der Vergangenheit haben bereits mehrere Jahrgänge des Gymnasiums an diesem Schülerparlament teilgenommen. Einige können sich auch vorstellen, nach ihrem Schulabschluss im Bereich der Internationalen Beziehungen zu arbeiten.

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