Kommentar Radweg ins Glück

Wo es plötzlich ein Fahrradstraßenkonzept braucht, dort scheint es mit der Sicherheit für Radler bislang womöglich doch nicht so weit her zu sein. Seit Jahren mühen sich die Verantwortlichen in Bonn nach Kräften, ihre Stadt als durchweg fahrradfreundlich in Szene zu setzen.

Wer in den vergangenen zehn Jahren regelmäßiger Zuhörer in kommunalpolitischen Gremien war, dem dürften vom Thema Radfahrer ordentlich die Ohren schlackern. Und zählte man die Kosten für alle Maßnahmen zusammen, die in dieser Zeit in das Wohl von Radfahrern investiert wurden, es käme wohl ein erkleckliches Sümmchen zusammen.

Nun also soll auch das Fahrradstraßenkonzept den Bonner Radlern bald nicht mehr zu ihrem Glück fehlen. Die breite Mehrheit dürfte es ihnen gönnen, zumal eine sinnvolle Ordnung des Verkehrs allen Betroffenen zugute kommt.

Und auch sonst scheint grundsätzlich wenig gegen das Projekt zu sprechen. Zu hoffen bleibt lediglich, dass die Investition von 25.000 Euro pro Kilometer sich auch rentieren wird, indem die Fahrradstraßen von den Radlern auch genutzt werden.

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