Sponsorenlauf am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium Schüler erlaufen 3900 Euro für den guten Zweck

Plittersdorf · Derzeit läuft am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium (NCG) wieder die Projektwoche, zu der auch der Sponsorenlauf gehörte. 134 Schüler der 5. und 6. Klassen waren mehr als 2500 Kilometer gelaufen und hatten dabei 3906 Euro erlöst.

 Vom erlaufenen Geld soll ein Generator angeschafft werden, wie er schon einmal gezeichnet wurde. Darüber freuen sich Schulleiterin Nicole Auen und Clemens Wagner sowie die Schüler.

Vom erlaufenen Geld soll ein Generator angeschafft werden, wie er schon einmal gezeichnet wurde. Darüber freuen sich Schulleiterin Nicole Auen und Clemens Wagner sowie die Schüler.

Foto: Axel Vogel

Während die Hälfte des Geldes für schulische Zwecke verwendet wird, ist die andere Hälfte für ein landwirtschaftliches Gesundheitsprojekts im Dorf Adjadji im Südbenin gedacht. Das Projekt wird vom Verein Agromed. betreut, der das Geld laut des Vorsitzenden Clemens Wagner in die Anschaffung eines Generators investieren will.

Am Dienstag erhielt er die Spende von Schulleiterin Nicole Auen. Sie ist stolz auf das Engagement beim Lauf, der auf die Stärkung des Verantwortungsbewusstseins sowie auf die Förderung eines toleranten Miteinanders setzt.

Vor 80 Jahren, am 30. Januar 1931, begann mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler eines der dunkelsten Kapitel in der deutschen Geschichte. Der Jahrestag war für das NCG Anlass, sich während der Projektwoche mit dem Nationalsozialismus zu beschäftigten. Und zwar nicht nur mit den Blick zurück, sondern eben "auch nach vorne".

Unter dem Motto setzen sich seit Montag 680 Schüler auch mit zentralen Werten der Bundesrepublik auseinander - mit Demokratie, Toleranz und Respekt. Es stehen Museumsbesuche auf dem Programm, Exkursionen zu Kirchen und Moscheen. Das Besondere war, dass die Schüler Veranstaltungen organisiert hatten.

So lernten Jugendliche in einem Workshop als Vorbereitung auf die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zu den Ursachen und Hintergründen rechtsextremen Gedankengutes, "wie man als Teamer eigene Mitschüler durch die Ausstellung führt", so Auen.

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