Servatiusschule in Friesdorf Schulchor freut sich über neues E-Piano

Friesdorf · Der Schulchor der Servatiusschule in Friesdorf arbeitet seit kurzem mit einem E-Piano. Das Musikinstrumt ist ein Geschenk des Vereins „Bürger für Beethoven“, dessen Mitglieder junge Sängerin und Sänger unterstützen wollen.

Chorleiterin Doris Behr und 64 Schülerinnen und Schüler der Servatiusschule testen ihr neues E-Piano.

Chorleiterin Doris Behr und 64 Schülerinnen und Schüler der Servatiusschule testen ihr neues E-Piano.

Foto: Niklas Schröder

„Komm sei dabei, wenn wir zur Schule gehen“, schallt es durch den Musikraum in der Servatiusschule in Friesdorf. 64 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sechs und zehn Jahren testen zusammen mit Chorleiterin Doris Behr ein neues E-Piano. Das Musikinstrument hat die Schule vom gemeinnützige Verein „Bürger für Beethoven“ geschenkt bekommen. Die Mitglieder fördern die musikalische Bildung und hatten die Grundschulen in Bonn dazu aufgerufen, sich mit einem Projekt zu bewerben.

Der neu gründete Schulchor der Servatiusschule bekam den Zuschlag: Ein Gewa PP3, welches in Dresden produziert wird, samt Zubehör soll nun für mehr Mobilität sorgen. „Wir besitzen noch ein altes Klavier, das wir aber nicht nach draußen auf den Schulhof schieben können“, sagt Schulleiterin Cordula Simon-Schlicht. Das neue E-Piano hingegen ist leicht und kann nun überall mit hingenommen werden. Etwa wenn der Schulchor bei Festen auf dem Schulhof, Sportplatz oder im Seniorenheim auftritt. „Wir haben jetzt ein sehr gutes E-Piano“, sagt Behr. Die ehrenamtliche Musiklehrerin freut sich vor allem über die neuen Variationen, die mit dem Musikinstrument möglich sind.

Zusammen mit der Servatiusschule gründete Behr zu Beginn des Schuljahres den Schulchor. Die 64 begeisterten Mitglieder präsentieren sich mittlerweile textsicher und mit kräftigem Stimmwerk. „Ich bin sehr stolz auf die Kinder. Sie haben in kurzer Zeit sehr viel gelernt“, sagt Behr. Das neue Piano nahm sie von Stephan Eisel, Vorstand vom Verein „Bürger für Beethoven“, und Schatzmeister Robert Ransburg in Empfang. „Singen ist für Kinder die frühste Möglichkeit, sich mit der Musik auseinanderzusetzen, und mit dem Instrument unterstützen wir sie gern dabei“, sagt Eisel.

Geplant sind weitere Auftritte, wie auf dem Friesdorfer Weihnachtsmarkt und bei schuleigenen Veranstaltungen. „Demnächst werden wir mit den Kindern zur Bonner Oper fahren und schauen einem professionellen Kinderchor bei der Arbeit zu“, kündigt Behr an.

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