Marienforster Promenade Spazierweg wird bei Regen zur Sumpflandschaft

Bad Godesberg · Viele Bad Godesberger ärgern sich über Zustand der Marienforster Promenade. Denn bei Regen bekommen sie dort schnell nasse Füße.

 Der Fußweg an der Marienforster Promenade verwandelt sich bei Regen in eine Sumpflandschaft.

Der Fußweg an der Marienforster Promenade verwandelt sich bei Regen in eine Sumpflandschaft.

Foto: Ronald Friese

Meist reicht ein kurzer Regenschauer, und die Marienforster Promenade verwandelt sich in eine Sumpflandschaft. Matschige Wege und riesige Pfützen sorgen dann dafür, dass der beliebte Spazierweg in Bad Godesberg eher an eine Dirt-Bike-Strecke als an einen Wanderpfad erinnert.

Alfred Trimborn, Betreiber der Minigolfanlage an der Marienforster Promenade, kennt das Problem aus eigener, leidvoller Erfahrung: „Nach jedem kleinen Regenschauer stehen hier die Wege unter Wasser. Das geht schon seit Jahren so. Die Fußgänger tragen den Dreck dann natürlich auch zu uns auf die Minigolf-Anlage.“

Der Weg sei vor allem für Spaziergänger mit Kinderwagen und ältere Menschen kaum noch begehbar: „Die müssen meistens unten an der Straße entlanggehen, weil sie auf der Promenade nicht mehr durchkommen oder ausrutschen.“

Wenn der Kita-Ausflug zur Tortur wird

Zwar habe die Stadt vor einiger Zeit etwas unternommen, jedoch seien die ergriffenen Maßnahmen eher kurzfristig angelegt gewesen: „Vor zwei, drei Jahren hat die Verwaltung Split auf die Wege gestreut, aber der ist ja meist nach einem Jahr wieder weg.“

Auch in den sozialen Netzwerken ist die Marienforster Promenade ein Thema. Facebook-Nutzer berichten, dass sie mit ihren Schuhen schon im Schlamm versunken sind und Kita-Ausflüge mit Kinderwagen zur Tortur wurden.

Die Unzufriedenheit der Godesberger über den Zustand des beliebten Wanderweges ist mittlerweile bis zur Stadt vorgedrungen. „Der Weg werde kurzfristig wieder begehbar gemacht“, heißt es vonseiten der Verwaltung. Dazu werde er mit Split und Schotter aufgefüllt.

„Dies soll möglichst innerhalb einer Woche geschehen“, teilte ein Sprecher mit. Weil das Problem schon häufiger aufgetreten sei, denke man aber auch schon über eine „nachhaltigere Lösung“ nach.

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