Basteltag in Wachtberg Spielen und Plätzchen backen

Werthhoven · Beim achten Basteltag des Vereins „Move – Jugend bewegt“ hatten viele Kinder großen Spaß. Für die Eltern stellten sie zum Beispiel einen „Stressball“ her.

 Auf die Plätzchen muss noch Schokolade: Die Kinder mit den Betreuern Claire Guntram und Benni Budinger.

Auf die Plätzchen muss noch Schokolade: Die Kinder mit den Betreuern Claire Guntram und Benni Budinger.

Foto: Axel Vogel

Vanessa (9) bastelte eine Weihnachtskarte. Für wen? Das wusste sie noch nicht. Die Karte hatte Sophia (8) schon fertig, sie beklebte ein Glas mit bunten Mustern. Was da hinein soll? Eine Kerze vielleicht, aber eigentlich hatte sie darüber noch nicht nachgedacht. Egal, Hauptsache, sie und die anderen Kinder hatten Spaß beim achten Basteltag des Vereins „Move – Jugend bewegt“.

Dieses Angebot am Tag vor Heiligabend gab es erstmals im Pössemer Treff in Werthhoven. Bislang waren die Veranstalter dafür im katholischen Familienzentrum Berkum untergekommen. Die Räume dort seien aber noch gebraucht worden, sagte Felix Hüllen von Move. Also wich man in die noch nicht ganz fertigen Räume des Treffs aus.

Dort brauchte man Ohren, die einiges aushalten: Denn 73 Kinder machen eine ganze Menge Lärm, wenn man sie lässt. Da wurde nicht nur gebastelt, sondern auch gespielt – Fußball etwa an der von den Move-Mitgliedern selbst gebauten Torwand.

Einige Kinder schlugen Nägel so in Holzplatten, dass sie Muster wie Herzen oder Sterne ergaben, und verbanden sie mit Fäden. Oder sie bastelten kleine Engelchen aus Nudeln. „Und wir haben Luftballons mit Mehl gefüllt“, sagte Johannes (8), der schon zum zweiten Mal da war. Diesen „Stressball“ wollte er in der Familie verschenken.

Auch Plätzchen backten die Kinder. „Ich bastele Weihnachtsgeschenke für Oma und Opa“, meinte Henri (8). Die kämen über Weihnachten zu Besuch. Er bleibt in den Ferien zu Hause, Johannes dagegen freut sich auf den Skiurlaub über Silvester.

„Ich find's hier toll“, sagte Benni (8). Der Nachwuchs konnte sich austoben und war den Eltern nicht im Weg bei den letzten Weihnachtseinkäufen oder beim Einpacken von Geschenken. So sollte es auch sein.

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