Verwaltung: Sanierung der Räume ist nicht wirtschaftlich Stadt lässt Restaurant des Panoramabads verfallen

RÜNGSDORF · Am Besten es bleibt alles, wie es ist, denn Geld ist weder für Abriss noch Sanierung da. So lässt sich kurz und knapp der Inhalt einer Mitteilung zur Zukunft des leer stehenden Restaurants im Panoramabad Rüngsdorf zusammenfassen, die am Mittwoch, 23. September, auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Bad Godesberg steht.

Der Hauptausschuss hatte die Verwaltung im Januar beauftragt, den aktuellen Stand ihrer Planungen zur Vermietung und/oder Verpachtung der Flächen in den beiden Gebäuden im Panoramabad Rüngsdorf vorzustellen. Außerdem sollte sie zeitnah ein Nutzungskonzept für beide Gebäude und sämtliche Räume des Godesberger Freibads erstellen.

Die Verwaltung hat durch das Städtische Gebäudemanagement die Kosten für verschiedene Varianten ermitteln lassen. "Aufgrund des aktuellen Zustandes der Räumlichkeiten, der sich auch durch den jahrelangen Leerstand weiter verschlechtert hat, ergibt sich ein erheblicher Sanierungsbedarf", heißt es in der Mitteilung. Für eine Nutzung komme entweder die Wiederaufnahme einer Gastronomie in Betracht, die im besten Fall ganzjährig nutzbar sei. Denkbar sei auch eine Nutzung als Fitnessstudio oder Vereinsraum, zum Beispiel für den Schwimmverein SG WaGo.

Die Grünen wollen in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung über das Thema beraten und haben außerdem einen Antrag gestellt, die Mitteilungsvorlage zum Beschlusspunkt zu erheben. Zudem ist ihnen die Antwort der Verwaltung nicht ausführlich genug, da ein Raumnutzungskonzept "für sämtliche Räume in beiden Gebäuden des Panoramabads" aufzustellen war.

Die Grünen wollen die Verwaltung zu guter Letzt beauftragen, mit interessierten Vereinen, dem aktuellen Kioskbetreiber und möglichen Pächtern über eine Übernahme der leer stehenden Räume im Panoramabad und eine Sanierung in Eigenleistung zu verhandeln.

Die Bezirksvertretung Bad Godesberg tagt am Mittwoch, 23. September, ab 17 Uhr in der Stadthalle, Koblenzer Straße 80.

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