Umgestaltung von Plätzen in Lannesdorf Stadt prüft Versetzung eines Stromkastens

Bad Godesberg · Der Dorfplatz und der Brunnenplatz in Lannesdorf müssen attraktiver werden. Dieser Meinung sind vor allem Gieslint Grenz und die Godesberger SPD-Fraktion. Bei der Sitzung der Bezirksvertretung am Mittwoch forderten sie die Verwaltung daher zum Handeln auf.

 Der Brunnenplatz in Lannesdorf soll umgestaltet werden.

Der Brunnenplatz in Lannesdorf soll umgestaltet werden.

Foto: Ronald Friese

Bereits bei einer Begehung im Vorfeld stellten der Ortsausschuss und Bürger eine Liste von Änderungswünschen zusammen. Unter anderem forderten sie die Sanierung der Sitzbänke und der Wege sowie das Aufstellen von Fahrradständern und Hinweisschildern. Auf dem Brunnenplatz sollten zudem zwei Bäume gefällt werden, um dort mehr Platz für Festivitäten zu schaffen.

Grenz wollte nun wissen, inwiefern die Punkte in die Planung der Verwaltung aufgenommen worden sind und ob eine Versetzung des Stromkastens vom Dorfplatz zum Brunnenplatz möglich ist, um auf dem Dorfplatz eine größere Stromsäule zu installieren. "Auf diese Weise könnten in Zukunft Karnevalsveranstaltungen und die Kirmes effektiver versorgt werden", sagt Grenz.

Die Verwaltung teilte mit, dass sich viele Punkte noch in der Prüfung befänden. Schadhafte Stellen wolle man sanieren. Neue Fahrradständer seien geplant, doch würden derzeit noch Standorte geprüft. Eine Beschilderung der beiden Plätze sei denkbar. Ob die Sitzbänke nun saniert oder gleich ganz ersetzt würden, sei noch nicht abschließend geklärt. Einer Fällung der beiden Bäume steht laut Peter Kießling vom Amt für Stadtgrün nichts entgegen. Ein Fragezeichen stelle lediglich die Versetzung des Stromkastens dar. Daher führe man derzeit Gespräche mit den Stadtwerken.

An dem Stromkasten auf dem Dorfplatz scheiden sich derweil die Geister. Während Grenz ihn nachträglich als "Fehlinvestition" bezeichnet und wie Marcel Schmitt (BBB) die Errichtung einer größeren Stromsäule vorschlägt, verweist Philipp Lerch (CDU) darauf, dass es sich damals um ein "Geschenk" an Lannesdorf gehandelt habe, das gemeinsam beschlossen worden sei. Der Ortsausschuss solle daher die Folgekosten tragen.

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