Godesberger Pfarrer trifft seine Lebensretterin „Die richtige Hölle beginnt erst nach der Transplantation“

Bad Godesberg · 2007 stellte der Hausarzt bei Mario Wahnschaffe eine vergrößerte Milz fest. Die Diagnose verdrängt der Pfarrer aus Bad Godesberg erstmal spirituell, wie er es nennt. 2018 aber sind seine Blutwerte so schlecht, dass eine Stammzelltransplantation der letzte Ausweg ist.

 Auf dem Petersberg haben sich Mario Wahnschaffe und Rebecca Heimerl zwei Jahre nach der Stammzellspende erstmals getroffen.

Auf dem Petersberg haben sich Mario Wahnschaffe und Rebecca Heimerl zwei Jahre nach der Stammzellspende erstmals getroffen.

Foto: Privat

Irgendwann war er da im Sommer 2019, der Moment, als Mario Wahnschaffe aufgeben wollte. Als er sich kurz selbst von dem verlassen fühlte, über den er seinen Gemeindemitgliedern in Bad Godesberg doch ständig predigt: Gott. Dabei hatte er eigentlich geglaubt, dank einer Stammzellspende neu durchstarten zu können. „Heute weiß ich, dass die richtige Hölle erst nach der Transplantation beginnt“, sagt das Oberhaupt der evangelischen Freikirche an der Quellenstraße.