In Plittersdorf Bauarbeiten für neue Mensa an der Donatusschule beginnen

Plittersdorf · Im vergangenen Jahr gab die Bezirksvertretung Bad Godesberg das Okay für den Ausbau der Donatusschule in Plittersdorf. Die Arbeiten sollen nun im März beginnen.

 An der Do­na­tus­schu­le in Plit­ters­dorf soll ei­ne neue Men­sa für 2,3 Mil­lio­nen Eu­ro ent­ste­hen. 

An der Do­na­tus­schu­le in Plit­ters­dorf soll ei­ne neue Men­sa für 2,3 Mil­lio­nen Eu­ro ent­ste­hen. 

Foto: Benjamin Westhoff

An der Donatusschule in Plittersdorf beginnen im März die Bauarbeiten für eine neue Mensa. Laut Stadtverwaltung werden die Arbeiten bis zum Frühjahr 2022 andauern. Im Anschluss stehen außerdem Umbauarbeiten im Schulgebäude an sowie eine Umstrukturierung inklusive einer Erweiterung des OGS-Traktes - diese Arbeiten sollen allerdings überwiegend in der Ferienzeit stattfinden. Der Entwurfsplanung hatten die Mitglieder der Bezirksvertretung Bad Godesberg im Juni 2020 zugestimmt. Die Baustelle wird von den Arbeitern und Firmen überwiegend von der Donatusstraße sowie zeitweise über die Sybillenstraße angefahren. Für die Schüler und Lehrer wird ein separater Zuweg über den Schulhof eingerichtet.

Mensabau hat ein Geschoss und verschiedene Räume

Der eingeschossige Mensaneubau soll laut Stadt auf dem nördlichen Schulhof neben der Turnhalle errichtet werden. „Er enthält neben dem Speisesaal eine Ausgabe- und Spülküche, eine Umkleide mit Toilette für die Beschäftigten, einen Technikraum und den neuen Arbeitsplatz des Hausmeisters“, erklärt die Verwaltung in einer Mitteilung. Durch die Umstrukturierung und Erweiterung des OGS-Gebäudes würden ein „Bewegungs- und ein Differenzierungsraum“ sowie zusätzliche Toiletten entstehen.

Die Arbeiten seien gemeinsam mit der Behinderten-Gemeinschaft Bonn abgestimmt, sodass sämtliche Erdgeschosszugänge barrierefrei ausgebaut werden. Die Toilette im Bestandsgebäude sei bereits barrierefrei errichtet worden.

Teil des Schulhofes wird bebaut

Wie bereits im Juni des vergangenen Jahres berichtet, gewinnt die Schule allerdings nicht nur zusätzlichen Raum durch die Arbeiten, sondern verliert auch welchen - vor allem verlieren die Kinder einen Teil ihres bisherigen Schulhofes. Der Teil, der übrig bleibt, soll entsprechend umgestaltet werden. Für die Arbeiten müssen laut Stadt auch Bäume weichen, Ersatzpflanzungen seien aber bereits vorgesehen.

Grün werden soll das Dach der neuen Mensa. Die Planungen sehen nämlich eine Begrünung vor, an der Fassade sollen Nisthilfen für die heimische Vogelwelt angebracht werden. Die Mensa erfülle den Energiestandard „KFW -Effizienzhaus 55“ und würde damit über den „gesetzlichen Vorgaben“ liegen.

2,3 Millionen Euro werden durch Förderprogramm finanziert

Zusätzlich verbaut werden Passivhauskomponenten, die Mensa wird über eine Wärmepumpe beheizt. Was es allerdings nicht geben wird, ist eine eigene Photovoltaikanlage, die den neuen Schulkomplex mit Strom versorgt. Dies sei „aufgrund der geringen Fläche“ unwirtschaftlich, teilt die Stadtverwaltung mit. „Auf dem Bestandsdach der Grundschule ist aber bereits eine Photovoltaikanlage vorhanden“, heißt es seitens der Verwaltung.

Die Kosten beziffert die Stadtverwaltung auf knapp 2,3 Millionen Euro, finanziert werden sollen diese aus dem NRW-Förderprogramm „Gute Schule 2020“.

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