Brand bei Kanu-Verein Techniker des LKA prüfen Gasflasche

PLITTERSDORF · Eine Gasflasche aus einem der zwei abgebrannten Wohnwagen auf dem Gelände der Kanu-Freunde Plittersdorf hat die Bonner Polizei jetzt an das Landeskriminalamt (LKA) nach Düsseldorf geschickt.

Die Experten dort sollen feststellen, ob die Gasflasche manipuliert wurde oder nicht. "Das LKA hat die besseren technischen Möglichkeiten", erklärte Polizeisprecher Christoph Schnur am Freitag. Nach wie vor sei unklar, ob Brandstiftung die Ursache für den verheerenden Brand vom Wochenende ist oder nicht.

"Wir prüfen jede Seite ab und ermitteln in viele Richtungen. Gewissheit über die Gasflasche würde uns aber ein gutes Stück weiterbringen", sagte Schnur. In vier bis sechs Wochen könne man mit einem Ergebnis der Untersuchungen in Düsseldorf rechnen.

[kein Linktext vorhanden]Unterdessen sucht die Bonner Polizei nach einer Person, die sich in der Brandnacht vom Tatort entfernt haben soll. "Diese Person kommt für uns eventuell als Zeuge infrage, deshalb würden wir uns freuen, wenn sie sich meldet", so Schnur. Hinweise nimmt die Polizei unter 0228/150 entgegen.

In der Nacht zum Pfingstsamstag war auf dem Vereinsgelände ein Brand ausgebrochen. Das Feuer vernichtete zwei Wohnwagen, 13 Kajaks, Zubehör und richtete am Nachbargebäude Schaden an.

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