Volkshochschule Bad Godesberg Technisch auf dem neusten Stand

BAD GODESBERG · Vor allem die technische Ausstattung in den neuen Räumlichkeiten der Volkshochschule Bonn beeindruckte Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke am Montag bei ihrem Rundgang durch die frisch eröffnete VHS-Zweigstelle Bad Godesberg am Michaelshof 2.

 Angetan vom neuen Domizil: (von links) Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke, VHS-Direktorin Ingrid Schöll, Fachbereichsleiter Andreas Preu und Dezernent Martin Schumacher. Die VHS ist jetzt an das Glasfaserkabelnetz der Stadt angeschlossen. Das ermöglicht auch den Einsatz eines interaktiven Whiteboards (Foto).

Angetan vom neuen Domizil: (von links) Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke, VHS-Direktorin Ingrid Schöll, Fachbereichsleiter Andreas Preu und Dezernent Martin Schumacher. Die VHS ist jetzt an das Glasfaserkabelnetz der Stadt angeschlossen. Das ermöglicht auch den Einsatz eines interaktiven Whiteboards (Foto).

Foto: Ronald Friese

"Moderne Personalcomputer und interaktive Whiteboards gehören hier selbstverständlich zur Ausstattung", erläuterte die Direktorin der Volkshochschule Bonn, Ingrid Schöll. "Auf dem Board können die Schüler mit Stift oder mit dem Finger agieren. Mit diesen Möglichkeiten wollen wir auch versuchen, die digitale Spaltung der Gesellschaft ein bisschen aufzuheben", so Schöll.

Seit Montag, pünktlich zum Start des neuen VHS-Halbjahres, präsentiert sich die VHS-Zweigstelle, die rund 200 Meter Luftlinie westwärts von den alten Räumen an den City-Terrassen in die neuen Räume im früheren Non-Food-Bereich von Rewe zog, in neuem Gewand. Insgesamt ist die neue Zweigstelle mit knapp 1000 Quadratmetern nur geringfügig kleiner als auf den City-Terrassen. Vier Seminarräume, ein EDV-Raum, ein Entspannungsraum, ein Atelier für Kunstkurse, ein Vortragssaal und Büros stehen Fachbereichsleiter Andreas Preu und seinen Mitarbeitern künftig zur Verfügung. "Wir sind wirklich froh über die neue Situation", konstatierte Schöll. "Hier haben wir alles, was wir brauchen. Außerdem sind wir an unserem neuen Standort ans Glasfaserkabel der Stadt angeschlossen", ergänzte Preu. Mit dem veralteten ISDN seien die Rechner in der Vergangenheit ziemlich langsam gewesen.

"Ein logistischer Gewinn und eine schöne Entwicklung für die Godesberger Innenstadt", lautete das Fazit von Schöll. "Eine bessere Umgebung, leichteres Finden und eine gute Erreichbarkeit können wir unserer Kundschaft jetzt bieten." Auch der Leiter der Godesberger Bezirksverwaltungsstelle, Christian Schäfer, sowie Kulturdezernent Martin Schumacher inspizierten die neue VHS. "Dass wir das Haus der Bildung in Bonn und die VHS in Godesberg gleichzeitig eröffnen können, ist natürlich toll", so Schumacher. "Wir wollen zu den Kunden hin, sie abholen. Die VHS ist nicht nur Ort, wo Wissen vermittelt wird, sondern auch ein Ort der Begegnung", ergänzte der Dezernent. Der VHS-Umzug ist bereits der dritte seit Bestehen der City-Terrassen. In den 90er Jahren saß die Volkshochschule noch in der zweiten und dritten Etage des Hochplateaus, bevor man 2002 die Erdgeschossebene auf den City-Terrassen bezog.

"Mit dem barrierefreien Haupteingang im Hochparterre mit Aufzug neben dem Haupteingang von Rewe hat die VHS einen optimalen Standort erreicht", so Stein-Lücke. Die langen Flure bieten darüber hinaus mehr Platz für Ausstellungen.

Ausstellung in der VHS

Die Ausstellung "Mit Bus, Bahn und Boot in Bad Godesberg" von Volkhart Stern, die am 6. Oktober startet, gibt Einblicke in die Verkehrsgeschichte Godesbergs von den 1950er bis 1980er Jahren. Bildansichten dokumentieren die Verkehrsmittel im Schatten der Godesburg auf Schiene, Straße und dem Rhein und wecken Erinnerungen an Fahrten mit Straßenbahn nach Friesdorf und Mehlem.

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