Hilfe für die Ukraine Clara-Fey-Gymnasium spendet Transporter samt Hilfspaketen
Bad Godesberg · Die Schülerschaft des Clara-Fey-Gymnasiums hat 360 kleine Pakete für ukrainische Kinder gepackt. Inhalt: Süßigkeiten, Spielzeug und ein persönlicher Brief. Durch Spenden der Eltern konnte darüber hinaus ein Transporter und ein Anhänger gekauft werden, die ein Schülervater nun an die ukrainische Grenze fährt.
Die kleinen Pakete sind liebevoll mit Friedenstauben oder auch dem Peace-Symbol bemalt. Die Schülerinnen und Schüler des Clara-Fey-Gymnasiums (CFG) haben rund 360 dieser Pakete mit Süßigkeiten oder auch Spielzeug bepackt, die am Wochenende ukrainischen Kindern überreicht werden sollen. Verstaut sind sie in 14 großen Umzugskartons. An einigen Paketen klebt außen auch eine Postkarte – auf ihrer Vorderseite ist ein Drohnen-Foto zu sehen, dass die Schulgemeinschaft zeigt, wie sie die Fahne der Ukraine darstellt. Auf Ukrainisch steht neben dem Bild „Frieden“. Auf der Rückseite haben die jeweiligen Schüler, die die Pakete gepackt haben, ein paar Zeilen geschrieben. Meist auf Englisch. „Ich weiß von Schülern, die haben sich ihren Brief auf Ukrainisch übersetzen lassen“, erzählt Katharina Uhle von der Schülervertretung (SV). Jedem der 360 Pakete liegt ein handgeschriebener Brief bei.
Eltern spenden rund 35 000 Euro
„Das war wirklich eine spontane Aktion – wir hatten knapp eine Woche Zeit“, so Schülersprecher Konstantin Uhle. Allerdings haben sich nicht nur die Schüler ordentlich ins Zeug gelegt, sondern auch ihre Eltern. Insgesamt 35 000 Euro haben sie innerhalb kurzer Zeit gespendet, sodass ein geländegängiger, gebrauchter Transporter und ein neuer Anhänger gekauft werden konnte. Schulleiterin Birgit Heinen ist sichtlich stolz auf ihre Schüler- und Elternschaft. „Das Engagement ist wirklich toll“, lobt Heinen.
Transporter soll am Wochenende die Ukraine erreichen
Den Transporter fährt am Samstag CFG-Schülervater Stefan Mironjuk an die ukrainische Grenze. Dort übergibt er das Fahrzeug einer Flüchtlingsunterkunft der Katholischen Universität in Lemberg. „Den Anhänger werden wir noch mit Medikamenten-Spenden beladen“, so Mironjuk, der sich in der Vergangenheit bereits mehrfach für sein Heimatland engagierte, er stammt aus Lemberg.