Arbeiten laufen Verkehrsbehinderungen im Godesberger Tunnel erwartet

Bad Godesberg · Am Montag war Baubeginn im Bad Godesberger Straßentunnel. Staus und Sperrungen gab es da allerdings noch nicht. Doch das wird sich ab diesem Wochenende wohl ändern.

Am Montag fingen die Arbeiten im Bad Godesberger Straßentunnel an. "Es handelte sich um erste Vorarbeiten, die aber noch zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen führten. So wurden etwa Leuchten und die Fluchtwegemarkierungen kontrolliert", teilte Monika Gehrmann, stellvertretende Leiterin des Tiefbauamts, auf GA-Anfrage mit. "Diese Arbeiten stehen jetzt für die Betriebssicherheit der Tunnelröhre an, die den Zweirichtungsverkehr aufnehmen soll - also die bergseitige Fahrtrichtung Bad Godesberg." Kleinere Behinderungen sind laut Gehrmann ab diesem Freitag zu erwarten, wenn immer mal wieder kurzzeitige Sperrungen einer Fahrbahn nötig seien, im Bereich der Nischen und nicht auf der gesamten Tunnellänge. Dann werde an den Löschwasserleitung gearbeitet.

"Der umfangreiche Eingriff in den Straßenverkehr beginnt ab 11. August, wenn die bergseitige Röhre auf den Zweirichtungsverkehr und die rheinseitige Röhre auf die Sanierung der Tunnellüftung vorbereitet werden. Bis dahin dürften alle Arbeiten noch mit kleineren Behinderungen über die Bühne gehen", kündigte Gehrmann an. Wie berichtet muss die Sicherheitstechnik im Straßentunnel Bad Godesberg nachgerüstet werden. Das Tiefbauamt der Stadt hat für das Großprojekt eine Bauzeit von insgesamt 18 Monaten kalkuliert: neun Monate für die rheinseitige Röhre (Fahrrichtung Bonn/Norden) und neun Monate für die bergseitige Röhre (Fahrtrichtung Bad Godesberg/Süden).

Die Bauarbeiten beginnen in der rheinseitigen Tunnelröhre Richtung Bonn. Da die Lüftung für einen möglichen Brandfall umgebaut werden muss, sind erhebliche bauliche Eingriffe in den Straßentunnel erforderlich. Daher muss immer die Tunnelröhre, in der die Arbeiten stattfinden, komplett geschlossen werden; der Verkehr fließt durch die andere Röhre. Pro Tag rollen mehr als 40 000 Fahrzeuge durch den Tunnel. Die Stadt rechnet während der Bauzeit mit erheblichen Staus und empfiehlt Autofahrern, auf die MUK-Strecke (Mittel-, Ubier-, Konstantinstraße) oder die bahnparallelen Straßen auszuweichen.

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